Vorwort Heute möchte ich – ganz im Gegensatz zu meinen sonstigen Reviews – eine Kopflampe vorstellen, und zwar die Spark ST6-2200CW (CW = cool white) von Spark Technologies (oder in aller Kürze: Spark). Spark hat vor kurzem die Bühne der bekannten Kopflampenhersteller betreten und hierbei aus meiner Sicht gleich einen fulminanten Start hingelegt, da Spark sich technisch und qualitativ gut mit anderen etablierten Marken messen kann, doch dazu später mehr. Einführung Spark ist ein innovativer Hersteller von leistungsfähigen Kopflampen, die es in mehreren Varianten gibt und die in der leuchtstärksten Ausführung Spark ST6-360CW bis zu 360 Lumen liefert. Verblüffend ist auch der Verpolungsschutz der Spark-Kopflampen: Egal, wie herum ein Akku bzw. eine Batterie eingelegt wird – die Lampe funktioniert immer. Für neutral white-Fans gibt es außerdem die Spark ST6-200NW (NW = neutral white), die das Produktspektrum von Spark nach unten abrundet. Verpackung und Zubehör Die Spark ST6-220CW wird in einem stabilen Geschenkkarton geliefert. Zubehör gibt es außer einer kurzen Bedienungsanleitung keines. Erster Eindruck Auf den ersten Blick macht die Spark ST6-220CW bereits einen ganz gediegenen Eindruck. Das Stirnband ist ordentlich verarbeitet, und die Qualität der ST6-220CW überzeugt auf ganzer Linie: Das Gewinde ist sauber verarbeitet, die Kontakte sind vergoldet und das Gehäuse wirkt sehr stabil und massiv. Leuchtmodi Die Spark ST6-220CW ist kein reinrassiger Flooder zur Nahbereichsausleuchtung (dafür gibt es in Kürze die neue ST5-Serie von Spark), sondern bietet laut Hersteller bis zu 70 Meter Reichweite und max. 220 Lumen Leuchtkraft. Trotz der Thrower-Orientierung leuchtet die ST6-220CW mit ihrem guten Sidespill auch das nahe Umfeld noch gut aus, was leider auf den Beamshots nicht so gut zu sehen ist. Folgende Modi stehen zur Verfügung:
Ich finde die Abstufung der einzelnen Modi ganz gut gewählt, wobei ein vierter Modus zwischen High und Mid noch das i-Tüpfelchen gewesen wäre. 220 Lumen sind für eine Kopflampe recht viel, und wer öfter bei Dunkelheit mit dem Hund spazierengeht oder auch in der dunklen Jahreszeit zum Joggen oder Nordic Walking gehen möchte, der dürfte mit dieser Helligkeit in Kombination mit der Reichweite sehr gut bedient sein. Aber auch für Geocacher ist diese Lampe in mehrfacher Hinsicht durchaus interessant: Zum einen hilft die Reichweite beim Lokalisieren von Nachtcache-Reflektoren, und zum anderen ist der Low-Modus mit nur acht Lumen optimal für das Lesen von Stationsbeschreibungen bei Dunkelheit. Bedienung Die Spark ST6-220CW wird über einen auf der Oberseite der Lampe angebrachten Schalter sowohl ein- als auch ausgeschaltet. Einzelne Modi können ausgewählt werden, indem der Schalter gedrückt gehalten wird – sobald der gewünschte Modus erreicht ist, wird der Schalter einfach losgelassen. Sehr gut gefällt mir die Art und Weise, wie der SOS-Modus untergebracht wurde: Da ein SOS-Modus speziell bei einer Kopflampe aus meiner Sicht völlig überflüssig ist, hat Spark hier eine Art versteckter Modus gewählt und den SOS-Modus so untergebracht, daß er nur durch zweimaliges Drücken des Schalters aktiviert werden kann. Technische Daten
Beamshots Das Lichtbild der Spark ST6-220CW stellt sich wie folgt dar: High Medium
Pro und Contra + Sehr gute Verarbeitung und Qualität – Kein Zubehör (Ersatz-O-Ringe usw.)
Bezugsquelle Die Spark ST6-220CW ist bei uns im Shop erhältlich. Fazit Spark-Kopflampen erhält man zwar nicht zum Schnäppchenpreis (dafür gibt es dann entsprechende Angebote bei LIDL und Aldi), aber der Preis geht meines Erachten für die gebotene Leistung und Qualität definitiv in Ordnung, und ein flexibles Energieversorgungskonzept rundet den positiven Eindruck darüber hinaus noch ab. Die Spark ST6-220CW ist aus meiner Sicht hervorragend geeignet, wenn Reichweite gefragt ist. Mit max. 220 Lumen und ca. 70 Meter Reichweite (Herstellerangaben) spielt die ST6-220CW in diesem Segment jedenfalls ganz vorne mit. Wer eher Wert auf viel Flood legt und den Betrieb mit 1 x AA/14500 bevorzugt, den verweise ich an dieser Stelle auf die neue ST5-Serie von Spark, die im Dezember 2010 verfügbar sein wird. |