Review: Fenix PD31 304 ANSI Lumen max.

By | 2011/01/13

Einführung

Mit der Nachfolgerin der PD30 hat eine Fenix eine kompakte Outdoor-Lampe auf den Markt gebracht, die mit 304 ANSI Lumen eine ordentliche Leistung bietet und mit einer flexiblen Energieversorgung (2 x CR123A/16340 oder 1 x 18650) punkten kann. Was diese kleine und schicke Lampe sonst noch zu bieten hat, möchte ich im folgenden aufzeigen.

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Alle im Review genannten Werte wie Laufzeiten, Reichweite, Lumen usw. sind Herstellerangaben, die ich von der Homepage übernommen habe.

Verpackung/Zubehör

Die Fenix PD31 kommt in der bekannten Fenix-Verpackung daher und kann mit umfangreichem Zubehör glänzen:

  • Fenix PD31
  • Gürtelholster
  • Handschlaufe
  • Ersatz-O-Ring
  • Ersatzgummi für Clicky
  • 2 x CR123A-Batterien

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Erster Eindruck

Mit 12 cm Länge ist die PD31 wahrlich kein Lampenriese, aber dafür eine griffige kleine Lampe, die sich leuchtkraftmäßig nicht vor manch größerer Lampe zu verstecken braucht. Die Bedienung erfolgt durch eine Kombination von Clicky am Lampenende (ein/aus, Moduswechsel im General Mode) sowie Drehen des Lampenkopfes. Generell bietet die Fenix PD31 zwei verschiedene Betriebsmodi, die hier als Turbo Mode und General Mode bezeichnet werden.

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Größenvergleich von links nach rechts: PD31, TK35, LD40

Verarbeitung

Wer schon mal eine Fenix-Taschenlampe in der Hand gehalten hat, kennt die bewährte und sehr gute Verarbeitung der Lampen, und hier macht auch die PD31 keine Ausnahme: Die Gewinde sind sauber verarbeitet und leichtgängig, die Anodisierung bietet ebenfalls keinen Grund zur Klage. Auch die LED ist sauber zentriert und liefert ein konsistentes Lichtbild, doch dazu gleich mehr.

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Laufzeiten und Leuchtmodi

  • a) Turbo Mode
    Turbo: 304 Lumen/2 Stunden 15 Minuten
    Strobe: 304 Lumen
  • b) General Mode
    Low: 2 Lumen/200 Stunden
    Mid: 67 Lumen/10 Stunden
    High: 124 Lumen/8 Stunden 18 Minuten
    SOS: 124 Lumen

Leuchtkraft

Auch Fenix ist auf den ANSI Lumen-Zug aufgesprungen und gibt für die  PD31 die Leistung in ANSI Lumen an, was einen optimalen Vergleich mit Lampen von anderen Herstellern ermöglicht, da ANSI Lumen nach einem genormten Verfahren gemessen werden. Wie ich eingangs erwähnte, ist die Fenix PD31 mit 12 cm Länge eher ein Lampenzwerg, der sich aber in Punkto Leuchtleistung ganz schnell in einen Leuchtgoliath verwandelt. Mit ordentlichen 304 ANSI Lumen durchdringt die kleine Fenix problemlos die Dunkelheit und erreicht damit dank des SMO-Reflektors eine Reichweite von ca. 140 Metern (Herstellerangabe). Für eine Lampe dieser Größe halte ich das für eine gute Leistung.

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Modi

Die Fenix PD31 kann mittels Drehen des Lampenkopfes in zwei verschiedenen Modi betrieben werden. So stehen im Turbo Mode die höchste Stufe mit 304 ANSI Lumen sowie ein Strobe-Modus (ebenfalls mit 304 ANSI Lumen) zur Verfügung, während hingegen im General Mode drei weitere Leuchtstufen sowie ein SOS-Modus abgerufen werden können. Wie bei allen kleineren Taschenlampen ohne großen Kühlkörper zur Wärmeableitung empfiehlt es sich auch hier, die PD31 nicht stundenlang im Turbo Mode zu betreiben.

Beamshots

Für die Beamshots habe ich die Testlampe mit den mitgelieferten CR123A-Zellen bestückt. Zum Vergleich gibt es noch Beamshots von der Fenix TK35.

1. Fenix PD31 Turbo Mode mit 2 x CR123A-Batterie

Fenix PD31 High 2 x CR123A

Fenix PD31 High 2 x CR123A

Fenix PD31 High 2 x CR123A

2. Fenix TK35 Turbo Mode mit 2 x 18650

Fenix TK35 High 18650

Fenix TK35 High 18650

Fenix TK35 High 18650

3. Links Fenix PD31, rechts Fenix TK35

PD31 TK35

 

Technische Details

  • CREE XP-G R5
  • SMO-Reflektor
  • ca. 50.000 Stunden Lebensdauer der LED
  • Digitale Regelung für optimales Energiemanagement und lange Laufzeit
  • Reichweite: ca. 140 Meter (Herstellerangabe)
  • Bedienung erfolgt über Schalter am Lampenende und Drehen des Lampenkopfes
  • Länge: 12,0 cm
  • Gewicht ohne Batterien/Akkus: 64 Gramm
  • Anodisierung nach HA Type III
  • Wasserdicht nach IPX-8
  • Speziell beschichtete Linse
  • Wegrollschutz
  • Verpolungsschutz
  • Tailstand
  • Energieversorgung: 2 x CR123A/16340-Zellen oder 1 x 18650-Akku

Pro:
– Hervorragende Qualität und Verarbeitung
– Sehr hell
– Flexible Energieversorgung

Contra:
– Aufteilung in reine Leucht- und Blinkmodi wäre schön

– Kein Mode Memory vorhanden

Fazit

Die Fenix PD31 ist die Weiterentwicklung der PD30 und kann nun auch mit einem 18650-Akku betrieben werden, was ich als großen Vorteil sehe (längere Laufzeit). Als kleiner Handschmeichler verrichtet sie sehr gute Dienste, da sie prima in der Hand liegt und sich problemlos auch mit Handschuhen bedienen läßt. Mir persönlich hätte eine Aufteilung in einen Leucht- und einen Blinkmodus besser gefallen, wie es auch bei anderen Modellen wie der Fenix TK50 realisiert wurde, aber das ist wie immer Geschmackssache und tut der Funktionalität der PD31 keinen Abbruch.

Alles in allem ist die Fenix PD31 eine empfehlenswerte Taschenlampe für all jene, die keine großen Leuchtprügel mit sich rumschleppen möchten, aber dennoch ein gerüttelt Maß an Helligkeit zur Verfügung haben möchten, und hier kann man sich über die 304 ANSI Lumen wahrlich nicht beklagen. Auch die flexible Energieversorgung gefällt mir sehr gut, denn dadurch kann die Lampe im Notfall (Akku leer, kein Ersatzakku dabei) auch mit regulären CR123A-Batterien betrieben werden.

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Bezugsquelle

Die Fenix PD31 ist bei uns im Shop erhältlich.

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