Einführung Die NiteCore Infilux IFE2 ist eine jener Lampen, die zweifellos der Kategorie kompakt und leistungsfähig zuzuordnen sind. Mit max. 345 Lumen bei lediglich 12,6 cm Länge ist sie eine der hellsten Lampen in diesem Bereich, und als Besonderheit bietet sie darüber hinaus noch einen Modus mit 0,003 Lumen (kein Schreibfehler!). Ob dieser Modus Sinn macht oder lediglich als Marketing-Gag zu betrachten ist, werde ich im folgenden erläutern. Last but not least lässt sie sich sowohl mit 2 x CR123A/16340-Zellen als auch mit einem 18650-Akku betreiben. Verpackung und Zubehör Geliefert wird die NiteCore IFE2 in einer soliden Verpackung mit folgendem Zubehör:
Erster Eindruck Die NiteCore Infilux IFE2 ist kein Schnäppchen, deshalb kann man von einer Lampe in dieser Preisklasse auch eine entsprechende Verarbeitung erwarten, und um es gleich vorweg zu nehmen: Hier leistet sich die IFE2 keinen Schnitzer, ganz im Gegenteil. Sie überzeugt mit einer erstklassigen Qualität, an der es nichts auszusetzen gibt. Angefangen bei den sauber geschnittenen und geschmierten Gewinden bis hin zur ordentlich aufgebrachten Anodisierung: Hier erhält man einen stimmigen Gegenwert für sein Geld. Die Lampe liegt trotz ihrer kompakten Größe gut in der Hand, und wem der Titanium-Clip nicht gefällt, der kann ihn jederzeit abnehmen. Der Selektorring macht ebenfalls einen guten Eindruck, er läßt sich geschmeidig und ohne große Kraftanstrengung drehen.
Bedienung Der Clicky ist zuständig für das Ein- und ausschalten sowie Momentlicht. Fest definierte Modi gibt es außer Strobe und SOS nicht, dafür läßt sich mittels des Selektorrings am Lampenkopf (bei NiteCore SmartRing II genannt) die Helligkeit stufenlos zwischen 0,003 Lumen und 345 Lumen regeln. Strobe und SOS sind zwar vorhanden, aber glücklicherweise so untergebracht, dass sie nicht in der normalen Schaltreihenfolge auftauchen. So wird der Strobe-Modus beispielsweise durch ein Drehen des Selektorringes ganz nach links (über den Schaltpunkt hinaus) aktiviert, und der SOS-Modus wird als sog. Hidden Mode durch dreimaliges schnelles Drehen des Selektorringes von links nach rechts aktiviert. Leuchtmodi und Laufzeiten a) Minimum: 0,003 Lumen/7 Tage Ich hatte eingangs erwähnt, dass ich noch etwas zum Thema 0,003 Lumen sagen wollte: Dass mit dermaßen wenig Licht kaum etwas anzufangen ist, sollte eigentlich klar sein. Ein Moonlight Mode mit 0,2/0,3 Lumen, wie er beispielsweise von Quark-Taschenlampen bekannt ist, ist zumindest für kurze Zeit ausreichend, um sich damit im Dunklen zu orientieren. Mit 0,003 Lumen hingegen kann man das glatt vergessen, und deshalb würde ich diesen Modus eher als netten Marketing-Gag denn als sinnvollen Leuchtmodus einstufen. Nichtsdestotrotz gilt: Mit 345 Lumen hat diese kompakte Lampe ordentlich Power unter der Haube, die sich mit dem Selektorring auch sehr gut dosieren läßt. Technische Details
Beamshots Alle Beamshots wurden auf höchster Stufe mit 345 Lumen erstellt. Pro und Contra – 0,003 Lumen sind nicht sinnvoll einsetzbar Fazit Für Freunde der Selektorring-Bedienung ist die NiteCore Infilux IFE2 auf jeden Fall eine weitere interessante Alternative zu bestehenden Produkten. Mit max. 345 Lumen kann sie sich definitiv sehen lassen, und dank ihrer kompakten Maße läßt sie sich noch prima in der Jacken- bzw. Hosentasche transportieren. Einzig und allein der Preis mag ein wenig hoch erscheinen, aber für eine qualitativ hochwertige Taschenlampe (und das ist die NiteCore Infilux IFE2 sehr wohl) halte ich ihn dennoch für angemessen. Bezugsquelle Die NiteCore IFE2 ist bei uns im Shop erhältlich. |