Einführung Die TK35 ist die erste Lampe von Fenix mit der neuen und leistungsstarken CREE XM-L T6 LED. Trotz kompakter Abmessungen bietet die Fenix TK35 eine beachtliche Leistung, nämlich max. 820 ANSI Lumen (Herstellerangabe). Dank der flexiblen Energieversorgung läßt sie sich entweder mit 4 x CR123A/16340-Zellen oder 2 x 18650-Akku betreiben und besitzt darüber hinaus eine sehr gute Regelung, die im High Mode mit 346 ANSI Lumen laut Hersteller bis zu fünf Stunden Laufzeit ermöglicht. Was die Fenix TK35 sonst noch zu bieten hat, möchte ich in diesem Review vorstellen. Wie immer gilt: Alle im Review genannten Werte wie Laufzeiten, Reichweite, Lumen usw. sind Herstellerangaben, die ich von der Homepage übernommen habe. Verpackung/Zubehör Die Fenix TK35 kommt in der bekannten Fenix-Verpackung mit folgendem Zubehör daher:
Erster Eindruck Die TK35 wirkt auf den ersten Blick recht unscheinbar, doch in Wahrheit hat sie es faustdick hinter den Ohren. Ich hatte auf einer Veranstaltung vor kurzem die Möglichkeit, die Fenix TK35 im direkten Vergleich mit anderen anderen Taschenlampen live in Aktion zu sehen, und was diese kompakte Lampe an Output liefert, ist nicht von schlechten Eltern, doch dazu später mehr. Sie liegt gut in der Hand und ist dank ihres durchdachten UI (User Interface) auch mit einer Hand problemlos bedienbar. Verarbeitung Die Fenix TK35 setzt die Tradition der hochwertigen Verarbeitung fort: Die Gewinde sind sauber geschnitten, gut geschmiert und leichtgängig, die Anodisierung bietet ebenfalls keinen Grund zur Klage. Das gleiche gilt für die LED, die sauber zentriert ist und ein konsistentes Lichtbild ohne störende Artefakte liefert. Der Akkuwechsel geht schnell und problemlos vonstatten, wenngleich manche 18650-Akkus etwas stramm in der Akkuhalterung sitzen – den Betrieb mit CR123A/16340-Zellen habe ich nicht getestet.
User Interface Wer die Fenix LD40 schon mal in der Hand hatte, der weiß auch, wie die Fenix TK35 funktioniert – das UI ist nämlich identisch. Ein- und ausgeschaltet wird die Fenix TK35 mit einem großen Clicky am Lampenende, und der Wechsel der Modi erfolgt über einen kleineren Clicky, der sich ebenfalls am Lampenende befindet. Was mir hier noch besonders gut gefällt, ist die Trennung in Leucht- und Blinkmodi. Erst, wenn der kleine Schalter zur Modusauswahl für eine Sekunde oder länger gedrückt wird, wird der Blinkmodus mit Strobe und SOS aktiviert. Auf genau die gleiche Art und Weise wechselt man übrigens auch wieder zurück in den normalen Leuchtmodus. Laufzeiten Auch Fenix ist auf den ANSI Lumen-Zug aufgesprungen und gibt nun für die Fenix TK35 die Leistung in ANSI Lumen an, was einen optimalen Vergleich mit Lampen von anderen Herstellern ermöglicht, da ANSI Lumen nach einem genormten Verfahren gemessen werden. a) Leuchtmodus:
b) Blinkmodus:
Wichtig: Nach 25 Minuten Betrieb im Turbo Mode schaltet die Lampe automatisch in den High Mode (346 Lumen) um. Leuchtkraft Hier kann die Fenix TK35 ihre Stärken ganz klar ausspielen, denn die Kombination aus 820 ANSI Lumen und einem tiefen Aluminiumreflektor sorgt für eine tolle Reichweite, die von Fenix mit ca. 333 Metern angegeben wird. Freunde des neutralweißen Lichts dürften hier ebenfalls auf ihre Kosten kommen, da die TK35 eine ziemlich warme Lichtfarbe besitzt, die leicht Richtung gelb geht. Modi Wie weiter oben bereits erwähnt, verfügt die Fenix TK35 über vier normale Leuchtmodi und zwei Blinkmodi (SOS und Strobe). Als Überhitzungsschutz schaltet die TK35 nach 25 Minuten Betrieb im Turbo Mode automatisch in den High Mode (346 Lumen) um, der laut Herstellerangabe eine sehr gute Laufzeit von bis zu fünf Stunden bietet und für die meisten Anwendungsbereiche mehr als ausreichend sein dürfte. Beamshots Für die Beamshots habe ich die Testlampe mit 2 x 18650-Akkus bestückt. Zum Vergleich gibt es noch Beamshots von der Fenix PD31 und der Fenix TK35; alle Beamshots wurden im Turbo Mode aufgenommen. Fenix TK35 und Fenix PD31 im Vergleich Links Fenix PD31, rechts Fenix TK35 Technische Details
Pro: Contra: Fazit Die Fenix TK35 ist aus meiner Sicht die ideale Lampe für all jene, die einen guten und hellen Thrower auf XM-L-Basis suchen, der immer noch so kompakt ist, dass er problemlos in der Jackentasche untergebracht werden kann. Durch das simple, aber effektive UI ist die Einhandbedienung problemlos möglich; ich hätte mir lediglich gewünscht, dass der Schalter für das Umschalten der Leuchtmodi noch einen kleinen Tick größer wäre, denn mit dicken Handschuhen wird es schon schwierig, den Schalter zu betätigen. Dies tut der Leistung und der Qualität der Fenix TK35 insgesamt betrachtet jedoch keinen Abbruch, denn von dieser Kleinigkeit abgesehen kann die Fenix TK35 auf ganzer Linie überzeugen und kommt mit ihrer flexiblen Energieversorgung jedem Geschmack entgegen. Bezugsquelle Die Fenix TK35 ist bei uns im Shop erhältlich. |