Einführung Nachdem JETBeam erst vor kurzem mit der neuen BA-/BC-Serie für Furore sorgte, packt der bekannte Hersteller mit der neuen PC25 gleich noch eine Schippe obendrauf. Das P steht hier übrigens für Performance Series, und es würde mich nicht wundern, wenn noch weitere Lampen dieser Serie entspringen würden, doch das ist ein anderes Thema und nicht Bestandteil dieses Reviews. Die JETBeam PC25 unterscheidet sich in einigen Punkten von anderen JETBeam-Modellen, und auf diese Unterschiede werde ich im folgenden eingehen; grundsätzlich ist es vorab gesagt jedoch nicht falsch, die JETBeam PC25 als taktische Lampe zu bezeichnen. Der Vollständigkeit halber, bevor es losgeht: Alle Angaben wie ANSI-Lumen und Laufzeiten sind Herstellerangaben.
Verpackung/Zubehör
Was JETBeam-Besitzern sofort ins Auge springen dürfte, ist die neue Verpackung: Die PC25 wird in einer kleinen Kunststoffbox und nicht in der bekannten schwarzen Schachtel wie die meisten anderen JETBeam-Lampen ausgeliefert. Die Verpackung macht übrigens einen sehr stabilen und wertigen Eindruck, und dem äußeren Anschein nach würde es mich nicht wundern, wenn sie sogar wasserdicht wäre (das habe ich aber nicht getestet).
Erster Eindruck Hier möchte ich gleich auf die eingangs erwähnten Unterschiede zwischen der JETBeam PC25 und anderen Modellen von JETBeam zu sprechen kommen. Der wohl augenfälligste Unterschied dürfte die Form und die Anodisierung sein: Während beispielsweise Modelle aus der RRT-Serie mit einem Selektorring und einer grauen Anodisierung versehen sind, befinden sich die Bedienelemente der PC25 am Lampenende; außerdem ist die JETBeam PC25 nicht grau, sondern schwarz. Leistungs- und größenmäßig fügt sich die JETBeam PC25 geschmeidig in der Riege der kompakten, aber leistungsstarken Taschenlampen mit XM-L LED wie Lumapower Signature LX, Lumintop TD15X, Klarus XT10 oder Fenix TK21 ein, wobei die PC25 weniger als Thrower, sondern vielmehr als Flooder gedacht ist, doch dazu gleich mehr.
Verarbeitung Auch auf die Gefahr hin, mich an dieser Stelle zu wiederholen: Die JETBeam PC25 hinkt anderen JETBeam-Lampen in Punkto Verarbeitung und Qualität nicht hinterher, sondern befindet sich auf dem gewohnt hohen Niveau – ich denke, die Bilder sprechen für sich.
Bedienung Hier wird es nun interessant, denn die JETBeam PC25 ist die erste Lampe im JETBeam-Portfolio, die einem für JETBeam-Verhältnisse neuen Bedienungskonzept folgt, denn die Lampe wird über zwei Schalter am Lampenende bedient – es gibt also weder einen Selektorring, noch erfolgt die Auswahl der Leuchtmodi über das Drehen des Lampenkopfes. In der Praxis sieht die Bedienung der Lampe wie folgt aus: Ein- und ausgeschaltet wird sie mit dem Clicky am Lampenende, der darüber hinaus noch für Momentlicht zuständig ist. Die Auswahl der Leuchtmodi hingegen folgt über den am Lampenende angebrachten Seitenschalter; mit einem leichten Druck auf diesen Schalter können die einzelnen Leuchtmodi selektiert werden. Besonders interessant sind die Möglichkeiten, die JETBeam hier für den Strobe vorgesehen hat: Im Normalbetrieb läßt sich der Strobe-Modus aus jedem anderen Leuchtmodus heraus aktivieren, indem man den Seitenschalter länger gedrückt hält. Der Strobe-Modus bleibt dann solange aktiviert, bis man ihn mit einem Druck auf den Seitenschalter wieder deaktivert. Selbst im ausgeschalteten Zustand läßt sich der Strobe-Modus sofort aktivieren, indem der Seitenschalter gedrückt wird. Dieser Modus ist dann solange aktiv, bis der Seitenschalter losgelassen wird. Eine weitere Besonderheit ist der Strobe selber: Es handelt sich nämlich nicht um einen gewöhnlichen Strobe, sondern um einen sog. Random Frequency Strobe, d.h. er blinkt in Zufallsintervallen, was auf Dauer sehr unangenehm werden kann, insbesondere für den, der vor der Lammpe steht… Obwohl der durchschnittliche Anwender dafür wenig Verwendung hat, so gibt es mit Sicherheit Zielgruppen, für die ein solches Feature sehr interessant könnte. Ich denke da beispielsweise an Polizisten oder Angehörige von Wach- und Sicherheitsdiensten, die einen paniksicheren Strobe-Modus an einer Taschenlampe benötigen, der auch im Ernstfall sofort und problemlos abgerufen werden kann. Noch eine kurze Anmerkung zum Seitenschalter: Wenn man es gewohnt ist, eine Taschenlampe regulär in der Hand zu halten, wird man sich anfangs öfter dabei ertappen, dass man den Seitenschalter zum Moduswechsel vorne am Lampenkopf sucht. Hält man die Lampe jedoch "taktisch" (Daumen am Heckschalter), dann läßt sich der Seitenschalter entweder mit dem Daumen oder dem Zeigefinger bedienen. Wer es entspannter mag, der hält die Lampe in der einen Hand und bedient den Seitenschalter mit der anderen.
Leuchtmodi und Laufzeiten
Die Leuchtmodi sind meines Erachtens praxisorientiert abgestuft, zumal auch erfreulicherweise auf unnütze Blinkmodi wie Beacon oder SOS verzichtet wurde.
Technische Details
Lieferumfang
Leuchtkraft/Leuchtcharakteristik Die JETBeam PC25 ist definitiv kein Thrower, dafür aber ein sehr gelungener Flooder. Mit ihrem OP-Reflektor sorgt sie für eine gleichmässige und saubere Ausleuchtung des nahen und mittleren Umfeldes. Beamshots Alle Beamshots wurden wie üblich im Modus High aufgenommen.
Video Ein Video aus unserer Serie Helle Taschenlampen@Night zeigt die JETBeam PC25 beim nächtlichen Einsatz: JETBeam PC25 at night
Pro: Contra: Fazit Mit der neuen PC25 hat JETBeam eine Lampe auf den Markt gebracht, die sich im Vergleich mit adäquaten Modellen von anderen Herstellern sehr gut schlägt. Die Handhabung der Lampe ist problemlos möglich, Clicky und der Seitenschalter lassen sich auch mit Handschuhen gut bedienen. Für ihre Größe liefert die JETBeam PC25 eine sehr ordentliche Leistung, und wer die Bedienung via Seitenschalter interessant findet und zudem eine Lampe mit sehr guten Flood-Eigenschaften sucht, ist mit der JETBeam PC25 bestens bedient. Ausgestattet mit dem Random Frequency Strobe ist die PC25 außerdem eine Lampe, die besonders Polizisten oder Angehörige von Sicherheits- und Wachdiensten begeistern dürfte. Durch die blitzschnelle Aktivierung dieses Modus – auch bei ausgeschalteter Lampe – ist eine schnelle Desorientierung eines Angreifers möglich.
Bezugsquelle Die JETBeam PC25 ist bei uns im Shop erhältlich. |
Monthly Archives: June 2011
JETBeam PC25 im MSITC Shop verfügbar
Die neue JETBeam PC25 mit XM-L T6 LED und max. 480 ANSI-Lumen ist nun bei uns im Shop verfügbar. Bei der JETBeam PC25 handelt es sich um eine kompakte, aber dennoch leistungsfähige Taschenlampe, die mit 408 ANSI Lumen sehr hell ist. Sie bietet vier reguläre Modi und einen versteckten Random Frequency Strobe-Modus, die Energieversorgung erfolgt wahlweise mit 2 x CR123A/16340-Zellen oder einem 18650-Akku. Eine Besonderheit des Strobes ist zum einen die wechselnde Blinkfrequenz, die sehr unangenehm ist; darüber hinaus läßt sich der Strobe selbst im ausgeschalteten Zustand mit einem kurzen Klick auf den Seitenschalter aktivieren. Das Review zur JETBeam PC25 wird in Kürze verfügbar sein. |
Review: Olight M3X Triton XM-L 700 ANSI Lumen max.
Einführung Die Olight M3X Triton gilt unter Fachleuten als einer der besten derzeit erhältlichen Thrower auf dem Markt. Mit der Kombination aus CREE XM-L und einem tiefen SMO-Reflektor soll die Olight M3X Triton diversen Berichten zufolge eine grandiose Reichweite haben; ob das zutrifft oder nicht, werde ich weiter unten verraten. Alle Angaben wie Leuchtweite, Laufzeiten usw. sind wie immer Herstellerangaben. Bevor es losgeht, noch ein wichtiger Hinweis: Zwischen der Beschreibung auf der Homepage von Olight sowie den tatsächlichen Leistungsmerkmalen gibt es Unterschiede. So ist beispielsweise bei Olight auf der Website von drei Leuchtmodi die Rede, die Olight M3X Triton hat aber tatsächlich nur zwei. Ebenso ist dort von OTF-Lumen die Rede, während hingegen auf dem Plastikkoffer, in dem die Olight M3X Triton verpackt ist, ganz klar die Rede von ANSI-Lumen ist. Ich verwende deshalb nachfolgend auch ANSI-Lumen.
Verpackung/Zubehör Ausgeliefert wird die Olight M3X Triton in einem Plastikkoffer mit einigem Zubehör:
An dieser Stelle gleich noch ein wichtiger Hinweis: Generell würde ich empfehlen, die Lampe ausschließlich mit 18650-Zellen zu betreiben. Den Grund für meine Empfehlung werde ich beim Thema Leuchtmodi und Laufzeiten näher erläutern.
Erster Eindruck Die Olight M3X Triton ist eine Taschenlampe, die sich durch ein simples User Interface (UI) auszeichnet, bei dem man nicht viel falsch machen kann. Durch Drehen des Lampenkopfes werden die regulären Leuchtmodi (High/Low) aktiviert, der Strobe Mode ist versteckt untergebracht, so dass er nicht versehentlich aktiviert werden kann. Bereits im ausgeschalteten Zustand läßt der tiefe SMO-Reflektor erahnen, welche Reichweite mit dieser Lampe erzielt werden kann, doch dazu später mehr.
Verarbeitung Wie von anderen Olight-Lampen gewohnt, ist auch die Verarbeitung der Olight M3X auf einem sehr hohen Niveau: Saubere Anodisierung nach HA Type III sowie eine insgesamt sehr gute Verarbeitungsqualität (Gewinde, vergoldete Kontakte) lassen nichts zu wünschen übrig. Außerdem sorgen doppelte O-Ringe für zusätzliche Wasserdichtigkeit.
Leuchtmodi und Laufzeiten
Wie ich weiter oben schon angedeutet habe, lautet meine Empfehlung, die Lampe ausschließlich mit 18650-Zellen zu betreiben. Die Gründe dafür sind:
Das soll nun nicht heißen, dass der Betrieb mit CR123A-Batterien generell nicht möglich ist – schließlich hat Olight ihn ja vorgesehen. Allerdings darf man dabei nicht vergessen, dass CR123A-Batterien in anderen Länden wie beispielsweise den USA deutlich verbreiteter und auch günstiger sind. Zum Thema Hitzentwicklung möchte ich noch folgendes anmerken: Laut Olight ist die M3X Triton mit einem Überhitzungsschutz ausgestattet, der dafür sorgt, dass die Lampe bei zu hoher Hitzeentwicklung im High Mode nicht beschädigt wird. Gleichwohl sollte man sich darüber im klaren sein, dass je nach Umgebungsbedingungen (Winter, Sommer, Kühlung durch Fahrtwind usw.) die Lampe sich langsamer oder schnell erwärmt bzw. heiss wird. Ich bin sicher, dass 60 ANSI-Lumen im Low Mode für die meisten Anwendungsbereiche schon ausreichend dürften, und wenn es immer noch richtig hell sein soll, dann kann man unkompliziert Vollgas geben. Bedienung Die Bedienung ist völlig unspektakulär und somit schnell erläutert: 1. Ein- und ausgeschaltet wird die Olight M3X Triton über den Clicky am Lampenende 2. Für Momentlicht wird der Clicky kurz gedrückt 3. Um den Low Mode zu aktivieren, wird der Lampenkopf nach links gedreht. Mit einer Drehung nach rechts wird der High Mode mit 700 Lumen aktiviert 4. Der Strobe Mode ist versteckt und kann nur aktiviert werden, indem der Lampenkopf innerhalb von zwei Sekunden nach links und nach rechts gedreht wird
Beamshots Alle Beamshots wurden im High Mode aufgenommmen.
Video Ein Video aus unserer Serie Helle Taschenlampen@Night zeigt die Olight M3X Triton im nächtlichen Einsatz:
Technische Details
Lieferumfang
Pro:
Contra: Fazit Wer viel Leuchtkraft benötigt und darüber hinaus eine taktische Lampe mit sehr guten Thrower-Fähigkeiten und Bedienung über den Lampenkopf sucht, der sollte auf jeden Fall einen Blick auf die Olight M3X Triton riskieren. Obwohl sie nur zwei Leuchtmodi bietet, ist die Reichweite der Olight M3X Triton absolut bemerkenswert; vom Hersteller wird die Lampe mit einer maximalen Reichweite von 800 Metern angegeben, und selbst wenn dieser Wert ein wenig übertrieben sein sollte – der Throw ist wirklich richtig heftig. Sicher ist die Olight M3X Triton keine Taschenlampe, die man ständig in der Jackentasche mit sich herumträgt. Dafür ist dieses Großkaliber aber auch gar nicht gedacht, sondern aus meiner Sicht ist die Olight M3X Triton ein richtiger kleiner Handscheinwerfer mit einer Top-Reichweite und für Such- und Rettungseinsätze sehr gut geeignet. Auch in der Hand eines Jägers dürfte sich die Olight M3X Triton speziell in Verbindung mit den als Zubehör erhältlichen Farbfiltern (Rot, grün und blau) gut machen, da die enorme Reichweite der M3X Triton selbst mit einem aufgesetzten Rotfilter zur Schwarzwildjagd immer noch viele andere Lampen übertreffen dürfte. Bezugsquelle Die Olight M3X Triton ist bei uns im Shop erhältlich. |
ArmyTek Predator ab sofort wieder verfügbar
Die ArmyTek Predator ist ab sofort wieder bei uns im Shop verfügbar. Die neueste Generation der ArmyTek Predator-Taschenlampen bietet zwei neue Firefly-Modi, die hauptsächlich die Laufzeit verlängern sollen. Neben dem schon bekannten firefly mode mit 0,1 Lumen und 100 Tagen Laufzeit gibt es nun noch zwei neue firefly modes:
Nach wie vor ist die ArmyTek Predator eine klare Empfehlung, insbesondere dann, wenn man eine fast frei programmierbare Taschenlampe haben möchte, die man optimal auf die eigenen Bedürfnisse anpassen kann. Weitere Informationen zur ArmyTek Predator finden Sie in diesem Review. |