Einführung Die Lumapower MENTOR SX ist die kampfwertgesteigerte Variante der bekannten MENTOR MT-E, die mit einer aktuellen CREE XM-L LED ausgestattet ist und im Betrieb mit drei Lithium-Ionen-/NiMH-Akkus im Babyzellenformat (Typ C) satte 850 Lumen erreicht. Im Notfall lässt sich die MENTOR SX sogar mit drei Batterien/Akkus im Format AAA befeuern, und last but not least wurde der MENTOR SX das von der MRV SideKick IV bekannte neue User Interface namens Smart Switch spendiert, doch dazu mehr weiter unten.
Verpackung & Zubehör Die MENTOR SX kommt in der typischen Lumapower-Verpackung daher, als Zubehör sind folgende Teile enthalten:
Erster Eindruck Lumapower-tyisch, würde ich sagen. Saubere Anodisierung, ordentliche Verarbeitung der Komponenten, sauber geschnittene und leichtgängige Gewinde – so muss eine Taschenlampe aussehen. Die MENTOR SX verleiht einem in voller Bestückung mit drei Batterien bzw. Akkus außerdem das Gefühl, "etwas" in der Hand zu halten, in etwa so, wie man es früher von anderen Stablampen kannte. Da Lumapower bei der MENTOR SX eine nicht ganz alltägliche Energieversorgung gewählt hat, möchte auf diesen Punkt kurz eingehen. Die MENTOR SX basiert auf der MENTOR MT-E, die von Lumapower als Arbeitslampe positioniert wurde, und damit einhergehend wurde auf reguläre und handelsübliche Babyzellen als Stromversorgung gesetzt. Auch bei der MENTOR SX ist das der Fall, sie kann allerdings noch zusätzlich mit folgenden Batterie- bzw. Akkukonfigurationen betrieben werden: 1. Normalbetrieb mit drei C-Batterien/NiMH-Akkus (Babyzellen) Am hellsten ist die MENTOR SX natürlich im Betrieb mit drei NiMH-Akkus; ich werde bei Luxmessungen näher darauf eingehen. Da ich keine Lithium-Ionen-Akkus im Babyzellen-Format mein eigen nenne und auch nicht wüsste, wo ich welche beziehen kann, habe ich die Lampe damit nicht getestet.
User Interface (SMART SWITCH)
Ein- und ausgeschaltet wird die MENTOR SX in diesem Fall mittels Clicky am Lampenende, und die Auswahl der einzelnen Leuchtmodi erfolgt über den Seitenschalter. Im Gegensatz zu Modellen wie MRV SideKick III-Ultra oder Signature GX/LX sind reguläre Leucht- und Blinkmodi jedoch getrennt voneinander untergebracht und per Smart Switch erreichbar. Smart Switch bietet zwei Hauptmodi, die als MODE A und MODE B bezeichnet werden. Innerhalb dieser Hauptmodi gibt es nun weitere Modi, die schnell erreicht werden können. Während MODE A Zugriff auf die regulären Leuchtmodi in verschiedenen Abstufungen erlaubt, beinhaltet MODE B die Blinkmodi. Ein versehentlicher Wechsel ist kaum möglich, da man den Seitenschalter mindestens eine Sekunde lang drücken muss. Bedienung Das überarbeitete UI lässt sich sehr simpel bedienen: 1. Ein- und ausschalten der Lampe erfolgt über den Clicky am Lampenende
Laufzeiten und Leuchtmodi Mode A:
Mode B:
Luxmessungen Wie ich schon angekündigt hatte, gebe ich in meinen Reviews von nun an auch immer Luxmessungen an. Dies ist bei der MENTOR SX besonders interessant, weil abhängig von der verwendeten Stromversorgung (Batterien/Akkus) deutliche Unterschiede erkennbar sind: 1. MENTOR SX mit 3 x Baby-Batterie: 19200 Lux 2. MENTOR SX mit 3 x AAA-Batterie: 14300 Lux 3. MENTOR SX mit 3 x Ansmann NiMH-Akku 4500 mAh: 27100 Lux Ziemlich überrascht hat mich die Leistung beim Betrieb mit 3 x AAA-Batterien, denn damit ist die MENTOR SX immer noch ziemlich hell. Wer das Maximum aus der Lumapower MENTOR SX herauskitzeln möchte, kommt um den Betrieb mit NiMH-Akkus oder Lithium-Ionen-Akkus nicht umhin, aber auch beim Betrieb mit normalen Batterien macht die MENTOR SX keine schlechte Figur. Technische Details
Beamshots Alle Bilder wurden im Modus Ultra aufgenommen. Wichtig: Da ich zum Zeitpunkt der Erstellung der Beamshots keine passenden NiMH-Akkus zur Hand hatte, kamen normale Batterien im C-Format zum Einsatz – mit NiMH-Akkus ist die Lampe nochmal deutlich heller (s. Luxmessungen).
Video Ein Video aus unserer Reihe Helle Taschenlampen@Night zeigt die Lumapower MENTOR SX beim nächtlichen Einsatz: Nightly video review MENTOR SX
Beamcharakteristik Ich würde die Lumapower MENTOR SX generell als throworientierte Lampe einstufen, obgleich der gute Sidespill auch für eine gute Ausleuchtung im unmittelbaren und mittleren Umfeld sorgt. Von der Reichweite her steht sie der Lumapower MRV SideKick IV kaum nach, wenn sie mit drei NiMH-Akkus betrieben wird. Pro und Contra + Betrieb mit handelsüblichen Batterien möglich – Betrieb mit einer Zelle nur mit Lithium-Ionen-Akku oder 3 x AAA-Batterien möglich Fazit Was für den eingefleischten Flashaholic wie ein Anachroniusmus aussehen mag, ist aus meiner Sicht eine raffinierte Sache. Viele Anwender wollen keine Taschenlampe, die mit Lithium-Ionen-Akkus betrieben wird, sondern bevorzugen stattdessen den Betrieb mit handelsüblichen Batterien oder maximal noch NiMH-Akkus, und genau in diese Kerbe schlägt Lumapower mit der MENTOR SX zielgenau. Davon abgesehen, dass die volle Helligkeit nur mit NiMH-Akkus erreicht wird: In den meisten Fällen sind bereits die 19200 Lux beim Betrieb mit drei regulären Baby-Zellen mehr als ausreichend, zumal diese in der Regel fast überall auf der Welt zu bekommen sein dürften. Als Sahnehäubchen sehe ich außerdem die Energieversorgung mit drei AAA-Zellen, denn damit lässt sich die MENTOR SX ohne Batterierohrverlängerung als kompakte Lampe bei etwas weniger Helligkeit und geringerer Laufzeit (14300 statt 19200 Lux) betreiben. Alles in allem betrachtet, ist die MENTOR SX für mich ein würdiger Nachfolger der MENTOR MT-E und auch technisch auf der Höhe der Zeit. Mit max. 850 Lumen und dem überarbeiteten User Interface muss sich die MENTOR SX hinsichtlich ihrer Leistungsfähigkeit nicht hinter anderen mit Lithium-Ionen-Akkus betriebenen Taschenlampen verstecken. Von links nach rechts: MENTOR SX, MRV SK4 und Signature LX Bezugsquelle Erhältlich ist die Lumapower MENTOR SX im MSITC Shop. |
Monthly Archives: December 2011
Produktankündigung: Niteye EYE-30 ab Januar 2012 im MSITC Shop
Das alte Jahr ist noch nicht ganz vorbei, doch es zeichnet sich jetzt schon ab, dass das Jahr 2012 zumindest taschenlampenmäßig mit spannenden Neuigkeiten beginnt. Ab Januar 2012 gibt es im MSITC Ship die Niteye EYE-30, die jedem Flashaholic angesichts der technischen Leistungsdaten das Wasser im Munde zusammenlaufen lassen dürfte. Hier schon mal vorab die wichtigsten Daten:
Die Niteye EYE-30 wird in zwei Ausführungen erhältlich sein, die sich durch den Selektorring voneinander unterscheiden:
Darüber hinaus wird es auch noch Zubehör wie beispielsweise einen optional erhältlichen Handgriff geben. Preise und weitere Informationen sind ab Januar 2012 bei uns im Shop zu finden. Sobald die Lampen verfügbar sind, wird es selbstverständlich auch ein Review der Niteye EYE-30 geben. |
Review: MAXTOCH TA6X-6 XM-L 1000 Lumen max.
Einführung Gleich vorab möchte ich vorausschicken, dass ich davon überzeugt bin, dass das Design der MAXTOCH TA6X-6 polarisieren wird. Ich für meinen Teil finde es erfrischend anders, und vom optischen einmal abgesehen, ist die MAXTOCH TA6X-6 ein kompakter Thrower mit richtig viel Bums – darauf gehe ich weiter unten noch ein. Mit einer XM-L-LED, 1000 Lumen Leuchtleistung (Herstellerangabe) und einer Reichweite von ca. 400 Metern kann die TA6X-6 auch rein technisch betrachtet gut mit anderen Lampen in dieser Leistungsklasse mithalten, und ob und wie sie das tut, werde ich im weiteren Verlauf des Reviews erörtern. Wie üblich der allgemeine Hinweis: Alle Angaben sind Herstellerangaben (Lumen, Laufzeiten usw.)
Verpackung/Zubehör Die hier vorgestellte MAXTOCH TA6X-6 wird in einer ziemlich großen Gift Box (Geschenkverpackung) geliefert, in der sich neben der Lampe selbst noch folgendes Zubehör befindet:
Einen echten Nutzen bieten die Gummiringe in der Praxis nicht – wer mag, kann damit seine MAXTOCH TA6X-6 noch etwas pimpen.
Holster Ein Holster ist im Lieferumfang nicht enthalten.
Erster Eindruck Ich hatte es eingangs ja schon erwähnt: Das Design der MAXTOCH TA6X-6 ist aus meiner Sicht erfrischend anders, und wer auch gerne mal über den Tellerrand hinausschaut, der erhält mit der MAXTOCH TA6X-6 nicht nur eine Lampe, die sich deutlich von anderen Taschenlampen unterscheidet, sondern auch technisch nicht hinter vergleichbaren Taschenlampen zurückstehen muss. Die TA6X-6 ist recht kompakt, wozu auch der Lampenkopf beiträgt. Im Vergleich mit anderen kompakten Throwern ist der Reflektor nicht sehr tief, dafür ist der Lampenkopf deutlich breiter. Ehrlich gesagt war ich deshalb auch ziemlich erstaunt, als ich die MAXTOCH TA6X-6 das erste Mal in Betrieb nahm, denn eine solche Reichweite hätte ich angesichts des Reflektors nicht erwartet. 400 Meter Reichweite sind realistisch und für eine so kompakte Lampe ein gutes bis sehr gutes Ergebnis.
Verarbeitung Bei unbekannten bzw. neuen Anbietern besteht immer das potentielle Risiko, dass die Verarbeitung bzw. Qualität deutlich zu wünschen übrig lässt. Das kann man glücklicherweise von der MAXTOCH TA6X-6 nicht behaupten, denn sie ist ordentlich verarbeitet. Die LED ist sauber zentriert, die Gewinde sind sauber geschnitten und mit weißen O-Ringen versehen. An der Tailcap ist ein Ring zur Anbringung des Lanyards vorhanden.
Bedienung Die MAXTOCH TA6X-6 besitzt zwei Hautbetriebsmodi, die über das Drehen des Lampenkopfes aktiviert werden können. Mit angezogenem Lampenkopf stehen drei Modi (Max, Min und Strobe) zur Verfügung, während sie hingegen mit gelockertem Lampenkopf (Vierteldrehung) Zugriff auf fünf Leuchtmodi (Max, Mid, Min, Strobe und SOS) bietet. Darüber hinaus besitzt diese Lampe einen Mode Memory, dessen Bedienung sich allerdings etwas anders gestaltet, als man es von anderen Lampen her kennt. Zunächst muss die Lampe in den gewünschten Modus geschaltet werden und in diesem über eine Minute laufen. Nun kann sie ausgeschaltet werden; um den Mode Memory zu aktivieren, ist es wichtig, auch hier über eine Minute zu warten, bis sie wieder eingeschaltet werden kann.
Laufzeiten und Leuchtmodi
Noch ein Wort zur Leuchtstärke: Ich habe mir mittlerweile ein qualitativ gutes Luxmeter zugelegt, mit dem ich in Zukunft alle Lampen in meinen Reviews testen werde. Nichtsdestotrotz möchte ich unbedingt noch auf diesen Hinweis aufmerksam machen, da die von mir durchgeführten Luxmessungen als Anhaltspunkt dienen sollen und nicht als hochprofessionelles Machwerk unter Laborumgebungen zu betrachten sind. So, nun aber zum Ergebnis meines Tests: Mit einem frisch geladenen Cytac 18650-Akku mit 2600 mAh Kapazität erreicht die MAXTOCH TA6X-6 ca. 28.000 Lux.
Technische Details
Beamshots Die Beamshots zeigen die MAXTOCH TA6X-6 im High Mode mit 1000 Lumen.
Video Ein Video aus unserer Serie HelleTaschenlampen@Night zeigt die MAXTOCH TA6X-6 beim nächtlichen Einsatz: MAXTOCH TA6X-6 nightly video review
Pro + Hohe Reichweite + Interessantes Design, das von der Norm abweicht
Contra Fazit Den Vergleich mit anderen Throwern braucht die MAXTOCH TA6X-6 auf keinen Fall zu scheuen, weder hinsichtlich der Reichweite, noch, was die Verarbeitung der Lampe angeht. Die von MAXTOCH angegebene Reichweite von ca. 680 Metern halte ich für etwas übertrieben, aber realistische 400 Meter sind auf jeden Fall machbar. Mir persönlich gefällt das Design dieser Lampe recht gut, da es sich doch deutlich vom sonstigen Einheitsdesign abhebt. Ein Hingucker ist die MAXTOCH TA6X-6 auf jeden Fall, und das nicht nur als Sammlerstück für die Vitrine, sondern auch im praktischen Einsatz. Ein Holster für die TA6X-6 wäre noch schön gewesen, da sie mit dem breiten Lampenkopf nur schwer in eines der üblichen Holster passt. Das ist jedoch zu verschmerzen, da sich die Lampe aufgrund ihrer kompakten Größe auch notfalls in der Jackentasche verstauen lässt. Die etwas längere Wartezeit zur Aktivierung des Mode Memory ist am Anfang sicherlich etwas gewöhnungsbedürftig, aber wer die Lampe sowieso nur als Thrower auf der höchsten Stufe verwendet, wird damit gut leben können. Alles in allem betrachtet ist die MAXTOCH TA6X-6 ein Thrower, der besonders jene Flashaholics ansprechen dürfte, die einerseits auf der Suche nach einer kompakten Taschenlampe mit hoher Reichweite sind und andererseits auch gerne über den Design-Tellerrand schauen. Bezugsquelle Die MAXTOCH TA6X-6 ist im MSITC Shop erhältlich. |
Ab sofort bei uns im Shop: Taschenlampen von MAXTOCH
MAXTOCH bietet ein großes Spektrum an Taschenlampen für verschiedene Einsatzszenarien, wir werden uns jedoch auf eine gewisse Auswahl beschränken. Schon rein äußerlich unterscheidet sich z.B. die MAXTOCH TA6X-6 ganz klar von anderen Taschenlampen, und obgleich das Design nicht jedermanns Sache ist, so spielt die MAXTOCH TA6X-6 leistungsmäßig ganz vorne mit – diese kompakte Lampe erreicht nämlich sehr gute 28000 Lux, und reichweitenmäßig sind 400 Meter ebenfalls kein Problem. Darüber hinaus gibt es mit der MAXTOCH ZO6X-2 noch eine fokussierbare Taschenlampe mit angegebenen 1000 Lumen und Betrieb mit 2 x 18650-Akku. Die kleine EDC-Taschenlampe MAXTOCH ED5R-1 eignet sich dank ihrer kompakten Größe (6,35 cm) hervorragend als Schlüsselbundlampe und erreicht exzellente 280 Lumen.
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Review: MTE H6-1 Thrower XM-L 1000 Lumen max.
Einführung Der H6-1 Thrower von MTE ist eine optimale Ergänzung zur beliebten und bekannten MTE M3-2I XM-L, da die MTE H6-1 im Gegensatz zur MTE M3-2I XM-L als Thrower und nicht als Flooder entwickelt wurde. So unspektakulär die MTE H6-1 aussehen mag: Das Äußere täuscht, und zwar gewaltig. Hier verbirgt sich ein echter Thrower-Wolf im Taschenlampen-Schafpelz, und warum das so ist, werde ich im folgenden näher erörtern. In diesem Review stelle ich übrigens die MTE H6-1 MSITC Edition vor, die ebenso wie die MTE M3-2I XM-L mit nur drei regulären Leuchtmodi ausgestattet ist. Wie immer gilt: Alle Angaben wie Lumen, Laufzeiten usw. sind Herstellerangaben, die ich nicht selber nachgemessen habe. Verpackung & Zubehör Eines ist klar: Für die Verpackung und das Zubehör dürfte die MTE H6-1 nur wenige Punkte von einer imaginären Taschenlampen-Jury bekommen, denn als Zubehör ist im braunen Pappkarton nichts enthalten. Wenigstens ist die Verpackung stabil und die Lampe so verpackt, dass sie nicht wild in der Gegend herumfliegt, und immerhin macht die Verpackung doch noch einen deutlich stabileren Eindruck als die früheren neutralen Verpackungen der MTE SSC P7 aus weißem Pappkarton.
Erster Eindruck Die MTE H6-1 ist deutlich größer als die MTE M3-2I XM-L, was auch dem tiefen Reflektor (7,0 cm!) und damit verbunden dem langen Lampenkopf geschuldet ist. Wer einen Blick auf den Reflektor wirft, kann sich wahrscheinlich schon vorstellen, wohin die Reise bei der H6-1 geht, und in der Tat hat diese Lampe einen Beam, der nicht nur reichweitenmäßig, sondern auch helligkeitsmäßig zu überzeugen vermag, doch dazu weiter unten mehr. Ich weiß nicht genau, woran es liegt, aber auf mich wirkt die Verarbeitung der MTE H6-1 noch einen Tick hochwertiger als bei den anderen MTE-Modellen. Vielleicht liegt es am geänderten Knurling oder einfach an der Form der Lampe, aber MTE hat da ganz klar noch einen Zahn zugelegt. Das einzige, was einigen Anwendern vielleicht nicht so ganz zusagen dürfte, ist der Combatring, der fest mit der Endkappe verbunden ist und sich nicht abnehmen lässt. Größenvergleich: Links MTE H6-1, rechts MTE M3-2I XM-L Bedingt durch die Größe passt die MTE H6-1 übrigens nicht mehr in das Standard-Holster von MTE, sehr wohl aber in ein Holster von Ultrafire, das auf Anfrage bei uns erhältlich ist.
Verarbeitung MTE hat sich mittlerweile einen guten Ruf erarbeitet, weil die Taschenlampen dieses Herstellers üblicherweise ein gutes Preis-/Leistungsverhältnis aufweisen können (ich spreche hier aber wohlgemerkt von den Originalen und nicht von den zahllosen MTE-Nachbauten, die man vor allem in asiatischen Online-Shops antrifft!). Auch in der MTE H6-1 spiegelt sich die Fertigungsqualität wider, denn die Verarbeitung der Lampe ist aus meiner Sicht durchweg gelungen. Die Gewinde sind sauber geschnitten und geschmiert und leichtgängig, ebenso ist die LED sauber zentriert. Wie ich weiter oben schon erwähnte, ist der Reflektor der MTE H6-1 für eine Lampe dieser Größe sehr beeindruckend – andere Thrower haben deutlich kleinere Reflektoren, was sich natürlich auch in der Reichweite niederschlägt.
Leuchtmodi und Laufzeiten
Hinweis: Alle Laufzeiten beruhen auf Messungen mit einem 18650-Akku mit 2200 mAh Kapazität und können aufgrund verschiedener Faktoren variieren (vewendeter Akku, Umgebungsbedingungen usw.)
Bedienung Hier gibt es solide Hausmannskost. Ein- und ausgeschaltet wird die MTE H6-1 über den Clicky am Lampenende, die einzelnen Leuchtmodi werden durch sanftes Drücken des Clickies durchgeschaltet. Ein Mode Memory ist nicht vorhanden, die H6-1 startet immer im höchsten Modus.
Beamshots Alle Beamshots wurden im Modus High erstellt. Video Ein Video aus unserer Serie Helle Taschenlampen@Night zeigt die MTE H6-1 beim nächtlichen Einsatz: MTE H6-1 nightly video review
Pro und Contra + Sehr gute Verarbeitung – Minimaler Ausstattungsumfang Fazit Mit der H6-1 hat MTE mal wieder ganze Arbeit geleistet. Diese Taschenlampe ist nicht nur sehr gut verarbeitet, sondern darüber hinaus eine optimale Ergänzung der MTE-Produktpalette und zur MTE M3-2I XM-L. Selbst wenn die 1000 Lumen nicht ganz erreicht werden sollten, so bietet die MTE H6-I dennoch eine ausgezeichnete Reichweite, die MTE mit über 400 Metern angibt, was nach meinem Empfinden realistisch ist. Doch nicht nur die Reichweite ist superb, sondern auch die Helligkeit – wer die MTE M3-2I XM-L kennt, weiß, was ich meine. Die MTE H6-I ist für Thrower-Fans definitiv ein "must have", da sie selbst mit größeren Throwern leistungsmäßig mithalten kann und natürlich auch beim Preis-/Leistungsverhältnis zu überzeugen vermag. Bezugsquelle Erhältlich ist die neue MTE M6-1 im MSITC Shop. |
Review: Lumapower MRV SideKick IV (MRV-SK4) XM-L 850+ Lumen
Einführung Die Lumapower MRV SideKick IV ist die aktuelle Version der MRV SideKick mit XM-L-LED. Doch nicht nur die LED – und damit verbunden auch die maximale Leuchtstärke – hat sich geändert, sondern auch das User Interface, doch dazu weiter unten mehr. Es ist bei Lumapower mittlerweile schon fast Tradition, nach Erscheinen einer neuen Taschenlampe nach etwa zwei Monaten den dazu passenden Turbo Force Head folgen zu lassen, der legosystemmäßig im Handumdrehen aus einer normalen Taschenlampe einen Mega-Thrower macht. Gerne hätte ich den Turbo Force Head für die Lumapower MRV SideKick IV (oder abgekürzt einfach MRV-SK 4) in diesem Review schon mitgetestet, aber da der TFH (Turbo Force Head) voraussichtlich erst im Januar 2012 erhältlich sein wird, werde ich das nachholen.
Verpackung und Zubehör Ausgeliefert wird die Lumapower MRV SideKick IV in der bekannten Lumapower-Schachtel mit folgendem Zubehör:
Ein Holster ist im Lieferumfang nicht enthalten, alternativ kann man jedoch auch zum MAXpedition Sheath greifen.
Erster Eindruck Die MRV-Serie existiert schon länger im Portfolio von Lumapower und hat sich schon recht früh den Ruf einer Taschenlampe mit guter Reichweite erarbeitet. Für mich persönlich gehört die MRV SideKick III Ultra mit Turbo Force Head nach wie vor zu den besten Throwern, deshalb bin ich auch schon sehr gespannt, wie sich die neue MRV-SK4 mit Turbo Force Head schlagen wird – dazu aber mehr, wenn er verfügbar ist. Zurück zur MRV SideKick IV: Diese hat neben einer aktuellen CREE XM-L-LED mit 850+ Lumen auch ein neues Benutzerinterface (UI = User Interface) spendiert bekommen, das von Lumapower als SMART SWITCH bezeichnet wird. Was man sich darunter vorstellen kann, werde ich im folgenden näher ausführen. Die Batterierohrverlängerung M65 ist im Lieferumfang der Lumapower MRV SideKick IV bereits enthalten, was wiederum einen flexiblen Betrieb mit einem oder zwei 18650-Akku(s) ermöglicht.
Verarbeitung Die Formgebung und Ausstattung der neuen MRV SideKick IV folgt einem bewährten Schema. So ist – wie bei anderen Lumapower-Lampen auch – sowohl der O-Ring im Lampenkopf als auch die Endschalterkappe nachleuchtend (GITD = Glow in the dark), was das Auffinden der Lampe bei Dunkelheit deutlich einfacher macht. Ansonsten ist die Qualität und Verarbeitung der Lumapower MRV SideKick IV meines Erachtens sehr gut. Die Gewinde sind ordentlich geschnitten, sie dürften jedoch etwas besser geschmiert sein; mit etwas Silikon-Fett lässt sich das jedoch schnell in den Griff kriegen. Im Größenvergleich: Links MRV SideKick IV, rechts Signature LX mit Thrower Head
User Interface (SMART SWITCH) Hier hat Lumapower sich ein paar Gedanken gemacht, und was dabei als Ergebnis herausgekommen ist, gefällt mir persönlich sehr gut. Um hier vielleicht vorab noch etwas auszuholen: Bekanntlich führen ja viele Wege nach Rom, oder – wie in diesem Fall – zum gewünschten Leuchtmodus. Während andere Hersteller auf Konzepte wie Bedienung der Taschenlampe via Drehen des Lampenkopfes oder Moduswechsel per Selektorring setzen, verwendet Lumapower seit geraumer Zeit die Kombination von Clicky und Seitenschalter (Side Switch). Ein- und ausgeschaltet wird die SK-4 in diesem Fall mittels Clicky am Lampenende, und die Auswahl der einzelnen Leuchtmodi erfolgt über den Seitenschalter. Im Gegensatz zu Modellen wie MRV SideKick III-Ultra oder Signature GX/LX sind reguläre Leucht- und Blinkmodi jedoch getrennt voneinander untergebracht und per Smart Switch erreichbar. Smart Switch bietet zwei Hauptmodi, die als MODE A und MODE B bezeichnet werden. Innerhalb dieser Hauptmodi gibt es nun weitere Modi, die schnell erreicht werden können. Während MODE A Zugriff auf die regulären Leuchtmodi in verschiedenen Abstufungen erlaubt, beinhaltet MODE B die Blinkmodi. Ein versehentlicher Wechsel ist kaum möglich, da man den Seitenschalter mindestens eine Sekunde lang drücken muss.
Das überarbeitete UI lässt sich sehr simpel bedienen: 1. Ein- und ausschalten der Lampe erfolgt über den Clicky am Lampenende 2. Die beiden Hauptmodi werden aktiviert, indem der Seitenschalter für ca. eine Sekunde gedrückt gehalten wird 3. Wenn ein Hauptmodus (MODE A oder MODE B) aktiviert wurde, können die einzelnen Modi durch schnelles Drücken des Seitenschalters selektiert werden Wie gesagt: Die Art und Weise, wie eine Taschenlampe bedient werden kann, ist reine Geschmackssache. Ich für meinen Teil finde das neue User Interface durchdacht und gleichzeit simpel zu bedienen – dank des größeren Seitenschalters ist auch die Einhandbedienung mit dickeren Handschuhen kein Problem.
Leuchtmodi und Laufzeiten Mode A:
Mode B:
Beamshots Alle Beamshots wurden im Modus High aufgenommen.
Video Ein Video aus unserer Serie Helle Taschenlampen@Night zeigt die Lumapower MRV SideKick IV beim nächtlichen Einsatz: MRV SK4 at night
Leuchtcharakteristik Ganz klar: Die Lumapower MRV SK4 ist – wie nicht anders zu erwarten – ein reinrassiger Thrower mit ausreichend Sidespill zur Ausleuchtung des nahen und mittleren Bereichs. Bereits mit dem mitgelieferten Lampenkopf mit SMO-Reflektor dürfte die SK4 grob geschätzt gute 350-400 Meter Reichweite erzielen. Wem das nicht reicht, der kann auf den voraussichtlich im Januar 2012 erscheinenden Turbo Force Head zurückgreifen, der die Lampe dann zu einem richtigen Mega-Thrower umfunktionieren wird – wie andere Lumapower-Modelle mit Turbo Force Head in der Vergangenheit mehrfach unter Beweis gestellt haben, sind Reichweiten von 600 Meter und mehr damit kein Problem.
Technische Details
Pro und Contra + Ordentliche Verarbeitung – Kein Holster im Lieferumfang enthalten
Fazit Mit der MRV SideKick IV hat Lumapower für alle Thrower-Fans wieder ein Modell auf den Markt gebracht, das sich auf dem aktuellen Stand der Technik befindet. Mit 850+ Lumen, einer CREE XM-L-LED und dem neuen SMART SWITCH User Interface ausgestattet, ist die SK 4 nicht nur ziemlich hell, sondern auch leicht bedienbar. Speziell die Trennung in Leucht- und Blinkmodi, die mit dem neuen User Interface einherging, gefällt mir sehr gut, ebenso wie die Art und Weise der Umschaltung zwischen MODE A und MODE B. Ebenso flexibel zeigt sich die Lumapower MRV SideKick IV auch wieder beim Thema Energieversorgung. Egal, ob als kompaktes Modell mit 1 x 18650-Betrieb oder etwas länger mit dem M65 power extender und Betrieb mit 2 x 18650-Akkus: Die MRV SK-4 macht in jedem Fall eine gute Figur. Wie weiter oben schon erwähnt, ermöglicht bereits der mitgelieferte Lampenkopf eine hohe Reichweite, und da Lumapower für (voraussichtlich) Januar 2012 den bekannten Turbo Force Head bereits als optionales Zubehör für die MRV SideKick IV angekündigt hat, ist eine nochmalige deutliche Erhöhung der Reichweite kein Thema. Ein Flooder ist die Lumapower MRV SideKick IV indes nicht, und wer eher Wert auf Flood als auf Throw legt, dem empfehle ich nach wie vor die Lumapower Signature LX mit dem Flooder Head. Für alle anderen hingegen ist die MRV SK-4 eine tolle Taschenlampe, die nicht nur durch Leistung, sondern auch durch ihre Erweiterungsmöglichkeiten glänzen kann und vielseitig verwendbar ist.
Bezugsquelle Erhältlich ist die Lumapower MRV SideKick IV im MSITC Shop. |
Kurzreview: KLARUS XT2A und KLARUS XT1C
Beide Lampen stammen aus der neuen XT-Serie von KLARUS, wobei das XT hier für Xtreme Tactical steht. Von üblichen Marketing-Blabla der Taschenlampen-Hersteller einmal abgesehen, hinterlassen diese zwei Lampen tatsächlich einen guten ersten Eindruck, denn auch sie wandeln auf dem bekannten Qualitäts-Pfad der Firma KLARUS. Sowohl die KLARUS XT2A als auch die KLARUS XT1C sind mit CREE XP-G R5 LEDs mit OP-Reflektor ausgestattet, was für eine brauchbare Mischung aus Flood und Throw sorgt.
Besonders interessant ist aus meiner Sicht die Tatsache, dass das von der KLARUS XT10 bekannte User Interface mit dem Doppelschalter nun auch beim Rest der KLARUS XT-Serie Einzug gehalten hat. Die Bedienung der Taschenlampen stellt sich damit wie folgt dar: Die Bedienung der Klarus XT2A/XT1C folgt einem Schema, das man mittlerweile auch von anderen Lampen kennt, und zwar mit einem sog. Dual Tail Switch, oder auf gut deutsch einem Doppelschalter. Was verbirgt sich hinter dieser Bezeichnung? Ganz einfach: Am Lampenende befinden sich zwei Schalter, mit denen die Klarus XT2A/XT1C bedient wird. Mit dem großen Schalter wird die Lampe ein- und ausgeschaltet, mit dem zweiten und kleineren Schalter können die einzelnen Modi in der Sequenz Low – Mid – High ausgewählt werden. Selbstverständlich besitzt die Klarus XT2A/XT1C auch einen Strobe-Modus, der durch längeres Drücken des kleinen Clickies aktivert wird. Technische Details KLARUS XT2A:
Technische Details KLARUS XT1C:
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Neu im MSITC Shop: 18650-Akkus von Keeppower mit 3100 mAh
Neu im MSITC Shop sind 18650-Akkus des bekannten Herstellers Keeppower mit einer Kapazität von 3100 mAh. Aufgrund der Akkuchemie und der Entladungskurve sind diese Akkus prädestiniert für Einsatzbereiche, bei denen Taschenlampen vorrangig in unteren Leuchtstufen verwendet werden (z.B. Leselampe beim Camping). Im Gegensatz zu vielen Phantasieangaben sind die angegebenen 3100 mAh als realistischer Wert zu betrachten und machen den Keeppower-Akku zu einer optimalen Lösung für Anwender, die eine lange Laufzeit in Verbindung mit unteren und mittleren Leuchtmodi benötigen. Keeppower Li-Io-Akkus vom Typ 18650 mit 3100 mAh finden Sie hier im MSITC Shop. |