Monthly Archives: August 2012

Urlaub in Zell am See

 

Den diesjährigen Sommerurlaub haben wir ausnahmsweise nicht wie die Jahre zuvor in Tirol oder Südtirol verbracht, sondern im Salzburger Land, genauer gesagt in der Region Zell am See/Kaprun. Unser Quartier haben wir für eine Woche im Hotel Badhaus bezogen, und um es gleich vorweg zu nehmen: Im Vergleich mit anderen Vier-Sterne-Hotels war das Essen im Hotel Badhaus wirklich absolut herausragend, doch dazu später noch mehr.

Der Hauptgrund für die Entscheidung, dieses Jahr in Zell am See Urlaub zu machen, war u.a. das große Angebot an Ausflugszielen, denn hier hat diese Ferienregion einiges zu bieten. Darüber hinaus bekommt man in teilnehmenden Hotels die sog. Zell am See-Card, die neben zahlreichen freien Eintritten auch Ermäßigungen für weitere Attraktionen bietet – besonders als Familie kann man damit in einer Woche über 500 Euro(!) sparen, was ein nicht unerhebliches Argument ist.

Ja, was gibt es denn nun alles in Zell am See bzw. der Kapruner Region? Einiges, um es mal so zu sagen. Da ich keinen Roman schreiben möchte, führe ich mal einige Ausflugsziele stichwortartig auf:

 

Zoll Hellbrunn bei Salzburg

Wenn man bereit ist, ein paar Kilometer mehr zu fahren, dann kann man z.B. auch den Zoo Hellbrunn bei Salzburg besuchen, was ich übrigens nur empfehlen kann. Da Salzburg gleich nebenan liegt, kann man mit dem Zoobesuch – so man kulturell interessiert ist – auch gleich noch weitere Sehenswürdigkeiten in Salzburg verbinden.

IMG_8742

Der kleine rote Panda, ein putziger Geselle…

IMG_8779

IMG_8883

IMG_8863

Dem Kerl geht man besser aus dem Weg…

 

Schmittenhöhe

Die Schmitten sollte man sich nicht entgehen lassen. Für Leute wie mich, die nur ungern in eine Gondel steigen, um den Berg hinauf- oder hinunterzuschweben, ist es ein empfehlenswertes Ausflugsziel, und auch für Kinder ist einiges geboten, u.a. eine zehnminütige Fahrt mit einem Elektrobike und Schmidolins Feuertaufe. Dabei handelt es sich um einen Rundwanderweg mit einigen Stationen, wo sogar selbst ansonsten eher wenig motivierte Kiddies gerne wandern.

Ach so: Die Fahrt mit der Areitbahn I befördert einen auf 1400 Meter Höhe, die Aussicht auf zahlreiche Gebirgsketten ist einfach grandios, obwohl das Wetter bei uns an diesem Tag leider nicht ganz perfekt war.

IMG_9036

IMG_9068-002

IMG_9061

IMG_9142

IMG_9149

IMG_9155

 

Wildpark Ferleiten

Muss man nicht unbedingt machen, wenn man schon im Zoo Hellbrunn war, aber da der Eintritt mit der Zell am See-Card kostenlos ist, haben wir diesen Wildpark natürlich auch angeschaut. Er ist schön angelegt und bietet ebenfalls einen tollen Panoramablick.

Der Wildpark liegt übrigens direkt vor der Mautstation der Großklocknerstraße – wer sie befahren möchte, wird mit 29 Euro(!) Maut zur Kasse gebeten, was ich für einen teuren Spaß halte. Nach dem Verlassen der Wildparks sind uns noch ein paar Teilnehmer einer Rally begegnet, die dann ziemlich flott Richtung Tal gefahren sind…

IMG_8910

IMG_8977-001

IMG_8999

IMG_9028-001

IMG_9023

IMG_9027

 

Sigmund-Thun-Klamm

Eine Klamm ist mehr oder weniger eine Schlucht, die im Laufe der Zeit geformt wurde bzw. entstanden ist. Unbedingt anschauen sollte man sich meines Erachtens die Sigmun-Thun-Klamm, da sie ziemlich imposant und sehenswert ist. Es gibt hier zwei Routen, eine kürzere und eine längere – die längere führt um den Stausee und ist auch mit Kindern gut machbar. In der Mitte der Strecke gibt es einen Kinderspielplatz sowie eine Jausenstation, wo man sich zu zivilen Preisen stärken kann.

IMG_9160

IMG_9170

Mein Maxpedition Falcon II hat uns sehr gute Dienste geleistet, mehr dazu ein andermal

IMG_9254

IMG_8666

IMG_8676

IMG_8677

IMG_8703

Das waren natürlich längst nicht alle Lokationen, die wir besucht haben, aber wenn ich alle aufzählen würde, dann könnte ich stundenlang weiterschreiben. Ein klares Fazit unseres Urlaubs ist, dass es uns in dieser Region sehr gut gefallen hat und wir deshalb überlegen, nächstes Jahr dort nochmal vorbeizuschauen und wieder im Hotel Badhaus abzusteigen.

Es mag sich vielleicht etwas überheblich anhören, aber nach diversen Erfahrungen mit All-Inklusive-Hotels auf Vier-Sterne-Niveau haben wir beschlossen, kein Hotel mehr anzusteuern, das nicht über 100% Weiterempfehlungen bei holidaycheck.de bekommt. Mittlerweile bin ich der Meinung (und das sieht der Rest der Familie auch so), dass man auf All-Inklusive durchaus verzichten kann, wenn dafür einmal am Tag ein wirklich leckeres Essen kredenzt wird, und das ist im Hotel Badhaus definitiv der Fall.

Erlesene Vier-Gang-Menüs haben uns kulinarisch absolut begeistert und nie enttäuscht. Hinzu kommt, dass das Personal stets sehr freundlich und hilfsbereit war, und der Wellness-Bereich war nach einem langen Tagesausflug ein idealer Ort, um einfach mal eine Runde zu relaxen und es sich gutgehen zu lassen.

Review: Niteye EYE40 4 x XM-L U2 3000 Lumen max.

Einführung

Nachdem Niteye bereits im November/Dezember 2011 mit der EYE-30 ein sehr leistungsstarkes Modell auf den Markt gebracht hat, war es absehbar, dass im Zuge des allgemeinen Lumenwettrüstens ein kampfwertgesteigertes Modell kommen würde. Nun ist es soweit: Die neue Niteye EYE40 verfügt nun über vier XM-L U2-LEDs und liefert satte 3000 Lumen anstelle von 2000 Lumen gegenüber der Niteye EYE-30.

IMG_9380

Da ich zur Niteye EYE-30 bereits ein ausführliches Review veröffentlicht habe und sich die beiden Modelle nicht allzu sehr voneinander unterscheiden, werde ich in diesem Review schwerpunktmäßig auf die Unterschiede zwischen den beiden Lampen eingehen und gegebenenfalls  auch einzelne Details gegenüberstellen, falls nötig.

Verpackung und Zubehör

Hier gibt es schon den ersten offensichtlichen Unterschied. Während Niteye der EYE-30 noch einen schicken Alukoffer spendiert hat, kommt die EYE40 im schlichten Pappkarton daher.

IMG_9363

IMG_9369

Das Zubehör hingegen ist wiederum identisch und besteht aus folgenden Komponenten:

  • Niteye EYE40
  • Akkumagazin für 4 x 18650
  • Haltegriff (abnehmbar)
  • Holster
  • O-Ring
  • Bedienungsanleitung
  • Garantiekarte
  • KFZ-Ladekabel

IMG_9371

Erster Eindruck

Das ist zwar Jammern auf hohem Niveau, ich tue es aber trotzdem: Ehrlich gesagt steht einer hochwertigen (und auch nicht gerade zum Schnäppchenpreis erhältlichen) Taschenlampe vom Schlage einer Niteye EYE?? eine adäquate Aluschatulle deutlich besser zu Gesicht als eine schnöde Pappschachtel, und ich kann ehrlich gesagt nicht ganz nachvollziehen, warum Niteye sich hier für diese Verpackungsform entschieden hat.

Nun gut, weiter im Text. Was einem natürlich sofort ins Auge sticht, sind vier LEDs anstelle von dreien wie bei der Niteye EYE-30. Außerdem ist die Niteye EYE40 mit einem Selektorring aus rostfreiem Edelstahl ausgestattet, der bei der EYE-30 dem Special Edition-Modell vorbehalten war.

IMG_9374

Last but not least ist die Niteye EYE40 mit 3000 Lumen natürlich heller als die EYE-30, und wie sich das luxmäßig niederschlägt, steht ein Stück weiter unten. Ach ja, einen Tick schwerer als die EYE-30 ist die EYE40 selbstverständlich auch. Sie passt zwar gut in das mitgelieferte Holster, aber das Gewicht macht sich beim Tragen am Gürtel durchaus bemerkbar.

IMG_9372

Verarbeitung

Auch hier gilt dasselbe wie bei der EYE-30: Top-Verarbeitung, und zwar durchgängig. Ich würde der EYE40 sogar einen etwas geschmeidigeren Selektorring attestieren, d.h. bei meinem Review-Modell ließ sich der Selektorring bei der Niteye EYE40 einen Tick leichtgängiger bedienen als bei der Niteye EYE-30. Ab Werk ist die Niteye EYE40 ebenfalls besser geschmiert, sie lässt sich leichter auf- und zuschrauben als die EYE-30.

IMG_9375

IMG_9377

IMG_9381

IMG_9383

IMG_9385

IMG_9387

IMG_9391

IMG_9393

IMG_9389

IMG_9397

IMG_9399

IMG_9412

IMG_9417

IMG_9421

IMG_9419

Laufzeiten und Leuchtmodi

  • Low: 60 Lumen/50 Stunden
  • Middle: 350 Lumen/6 Stunden
  • High: 1200 Lumen/2,5 Stunden
  • Turbo: 3000 Lumen/1,5 Stunden
  • Strobe

Die Laufzeit im Turbo Mode sollte man nicht wörtlich nehmen, denn wie sich manch einer schon denken kann, wird die EYE40 in diesem Modus bereits nach kurzer Zeit ziemlich warm, und ich halte es ehrlich gesagt für ziemlich unrealistisch, dass die Niteye EYE40 in diesem Modus 1,5 Stunden am Stück läuft.

Ein Blick in die Bedienungsanleitung zeigt auch ganz schnell, dass dies rein technisch gar nicht funktioniert: Auch die EYE40 ist mit einem Überhitzungsschutz ausgestattet, der bei Erreichen einer bestimmten Temperatur am Lampenkopf (80°) die Lampe auf 60% herunterregelt. Sobald die Temperatur auf unter 70° gesunken ist, wird wieder auf die volle Leuchtkraft hochgeschaltet. Dieser Überwachungs- bzw. Schutzmechanismus lässt sich zwar auch deaktivieren, aber das würde ich auf keinen Fall empfehlen, denn ein solcher Mechanismus existiert nicht ohne Grund…

Davon abgesehen wird die Niteye EYE40 aufgrund der höheren Lumenzahl und der vierten LED merklich schneller warm bzw. heiß als die EYE-30, wenn man sie längere Zeit im Turbo Mode betreibt.

Last but not least wird der aufmerksame Leser vielleicht festgestellt haben, dass die Niteye EYE40 keinen Cruise Warning-Modus besitzt. Aus meiner Sicht ist das zu verschmerzen, denn die Einsatzbereiche dafür dürften nicht besonders zahlreich sein.

 

Technische Details

  • 4 x CREE XM-L U2 LED mit SMO-Reflektor
  • Energieversorgung: 4 x 18650
  • Modiauswahl erfolgt über Selektorring
  • Reichweite: ca. 420 Meter
  • Digitale Regelung für lange Laufzeit und konstante Helligkeit
  • Spannungsbereich: 6-12.6V
  • Akku-Kapazitätsanzeige
  • Länge: 14,8 cm
  • Durchmesser Lampenkopf: 6,6 cm
  • Gewicht: ca. 485 Gramm (ohne Akkus)
  • Wasserdicht nach IPX-8
  • Selektorring aus rostfreiem Edelstahl

 

Luxmessung

Bei der Luxmessung werden die Unterschiede zwischen der Niteye EYE-30 und der Niteye EYE40 besonders deutlich, denn die Differenz ist schon ordentlich:

1. Niteye EYE-30@1m: 29100 Lux

2. Niteye EYE40@1m: 44200 Lux

Beide Luxmessungen habe ich mit frisch geladenen Keeppower 3100 mAh-Akkus durchgeführt.

Video

Ein Video aus unserer Serie Helle Taschenlampen@Night zeigt die Niteye EYE40 beim nächtlichen Einsatz:

Niteye EYE40 nightly video review

Beamshots

Alle Beamshots sind im jeweils höchsten Modus aufgenommen, und zum besseren Vergleich habe ich Beamshots von der Niteye EYE40 und der Niteye EYE-30 gemacht.

1. Niteye EYE40 Turbo Mode

Niteeye EYE40 Turbo Mode

Niteeye EYE40 Turbo Mode

Niteeye EYE40 Turbo Mode

2. Niteye EYE-30 Turbo Mode

Niteeye EYE30 Turbo Mode

Niteeye EYE30 Turbo Mode

Niteeye EYE30 Turbo Mode

3. Direkter Vergleich EYE40 vs. EYE-30

Left side EYE40, right side EYE-30

Links EYE40, rechts EYE-30

Fazit

Für mich persönlich war es nur eine Frage der Zeit, bis Niteye mit einem kampfwertgesteigerten Modell der EYE-30 auf dem Markt erscheinen würde, und warum das Rad neu erfinden, wenn man auf vorhandenes und bewährtes zurückgreifen kann? Im Prinzip ist die Niteye EYE40 eine Weiterentwicklung der EYE-30 und bietet neben einer weiteren LED auch eine höhere Leuchtleistung, und zwar um gute 1000 Lumen.

Da mir schon einige Male die Frage gestellt wurde, ob sich ein Umstieg von der EYE-30 auf die EYE40 lohnt, möchte ich die Frage so beantworten: Wer ein Maximum an Helligkeit für einen überschaubaren Zeitraum benötigt, der kann bedenkenlos zur Niteye EYE40 greifen, denn 1000 Lumen Unterschied sind ein gewichtiges Argument. Ansonsten ist die EYE40 wie gesagt technisch nahezu identisch zur EYE-30 und aus  meiner Sicht nach wie vor – oder genauer gesagt – ebenfalls wieder eine Taschenlampe auf einem qualitativ sehr hohen Niveau. Ein Suchscheinwerfer für stundenlange Einsätze auf höchster Stufe ist sie indes nicht, denn physikalische Grundsätze (Stichwort: Wärmeableitung) haben auch bei modernen High Tech-Taschenlampen immer noch ihre Gültigkeit.

Ich für meinen Teil kann nur sagen, dass ich mit dem Vorgängermodell Niteye EYE-30 im praktischen Einsatz (u.a. auch bei der THW-Ausbildung und bei Nachtcaches)  sehr gute Erfahrungen gemacht habe, denn bereits 2000 Lumen sind zur Ausleuchtung des nahen und mittleren Umfeldes eine interessante Sache, und mit 3000 Lumen wird hier nochmal eine ordentliche Schippe draufgelegt. Wer also wie gesagt ein Maximum an Helligkeit in einem noch einigermaßen griffigen Format benötigt, der sollte die Niteye EYE40 auf jeden Fall in die nähere Wahl einbeziehen.

IMG_9401

Bezugsquelle

Die Niteye EYE40 ist im MSITC Shop erhältlich.

Review: BST HF-007 5 x CREE XM-L 2500 Lumen max.

Einführung

Immer heller, immer leistungsfähiger, aber nicht unbedingt günstiger – das ist für mich ein aktueller Trend, den ich beobachte. Nachdem Niteye mit der EYE-30 einer der Vorreiter im Segment der Taschenlampen im Softdrink-Dosenformat war, haben auch andere Hersteller nachgezogen und toppen mittlerweile auch 2000 Lumen ohne Probleme, allerdings nicht in jedem Fall bei gleichbleibender Taschenlampengröße.

Die Nachfrage nach hellen und leistungsstarken Taschenlampen ist zweifelsohne da, und ich werde mittlerweile regelmäßig gefragt, ob es nicht auch ähnlich leistungsstarke Modelle wie die Niteye EYE-30 oder die ThruNite TN30 gibt, allerdings zu einem günstigeren Preis.

Ausgestattet mit diesem Wissen habe ich mich also auf die Suche gemacht und bin dabei auch fündig geworden. Ich möchte in diesem Review eine Taschenlampe vorstellen, die mir als neutrales OEM-Modell angeboten wurde und die zumindest rein leuchttechnisch gut mit den bekannten Modellen mithalten kann. Natürlich müssen zu einem günstigeren Preis auch gewisse Abstriche gemacht werden, und welche das sind, werde ich in meinem Review zur Sprache bringen.

IMG_7852

Technische Details

Da ich gelernt habe, dass viele meiner Review-Leser die technischen Daten sozusagen zur Einstimmung gerne am Anfang statt in der Mitte des Reviews sehen würden, will ich diesem Wunsch gerne nachkommen.

  • 5 x CREE XM-L mit SMO-Reflektor
  • Energieversorgung: 4 x 18650
  • Bezel aus rostfreiem Edelstahl
  • Modiauswahl erfolgt über Clicky
  • Modi: High > Mid > Low > Strobe > SOS
  • Mode Memory
  • Digitale Regelung für lange Laufzeit und konstante Helligkeit
  • Länge: 14,7 cm
  • Durchmesser Lampenkopf: 7,0 cm
  • Gewicht: ca. 450 Gramm (ohne Akkus)
  • Wasserdicht nach IPX-8
  • Farbe: grau
  • Abnehmbarer Haltegriff

 

Verpackung und Lieferumfang

Der Begriff "spartanisch" bringt es auf den Punkt, denn außer einem Lanyard sowie einem Ersatz-O-Ring ist im Karton nichts weiter enthalten. Die Verpackung ist hinsichtlich der graphischen Gestaltung etwas sonderbar, aber nun gut…

IMG_7847

IMG_7849

 

 

Erster Eindruck

Wenn man die Top-Modelle in diesem Segment kennt und schon umfangreich testen konnte, ist man natürlich sehr gespannt, was einen mit einer No-Name-Taschenlampe erwartet. Bereits im Vorfeld war mir klar, dass man zum Preis der BST HF-007 keine absolut perfekte Verarbeitung oder die gleiche Ausstattung mit schickem Metallköfferchen und viel Zubehör erwarten kann wie bei einer preislich deutlich höher angesiedelten Taschenlampe, und genau aus diesem Grund hat mich die BST HF-007 umso mehr überrascht, und zwar im positiven Sinne – dazu aber gleich mehr.

Verarbeitung

Einen schicken anschraubbaren Handgriff wie bei der EYE-30 sucht man hier vergebens, wobei der mitgelieferte Haltebügel seinen Job auch ordentlich verrichtet. Zum An- und Abschrauben des Handgriffs ist ein Inbusschüssel erforderlich, der nicht im Lieferumfang enthalten ist; rein qualitativ würde ich den Handgriff als "geht in Ordnung" einstufen.

IMG_7860

IMG_7866

Die Materialstärke der Taschenlampe ist überraschend stabil und die Verarbeitung angesichts des Preis-/Leistungsverhältnisses gut, einzig und allein das Gewinde dürfte einen Tick besser geschmiert sein, da es beim Öffnen doch ziemlich quietscht – hier würde ich auf jeden Fall ein paar Tropfen Nyogel oder Silikonfett empfehlen.

Davon abgesehen habe ich bei meinen Tests gar keine Notwendigkeit gesehen, den Griff abzumontieren: Die Lampe lässt sich mit angebrachtem Griff fest mit der Hand umschließen, ohne dass man am Griff anstoßen würde.

Um es auf den Punkt zu bringen: Die Verarbeitung ist meines Erachtens in Ordnung, wenn man mit einer nicht ganz perfekten Anodisierung keine Probleme hat, denn hier sind an der ein oder anderen Stelle minimale Kratzer zu sehen, zumindest bei meinem Review-Exemplar.

IMG_7853

IMG_7854

IMG_7855

IMG_7856

IMG_7862

IMG_7870

IMG_7904

IMG_7907

IMG_7910

IMG_7892

IMG_7893

IMG_7913

IMG_7918

IMG_7921

Bedienung/User Interface

Die Bedienung erfolgt vollständig über den Clicky am Lampenende, mit der sich der Reihe nach die regulären Leuchtmodi sowie Strobe und SOS auswählen lassen. Noch kurz ein Wort zur Schaltreihenfolge: Ich bin ja bekanntlich kein Freund von Blinkmodi und hätte deshalb drei reguläre Leuchtmodi als völlig ausreichend erachtet, andererseits weiß ich, dass es auch Anwender gibt, die darauf nicht verzichten wollen und deshalb auch kein Problem mit dieser Schaltreihenfolge haben.

IMG_7891

 

Ach ja, ein Mode Memory ist natürlich vorhanden und stellt den zuletzt verwendeten Modus nach dem Einschalten wieder her.

Größenvergleich

Hier der obligatorische Größenvergleich mit der Niteye EYE-30 und der Lumapower Signature LX.

IMG_7876

Von links nach rechts: Niteye EYE-30, BST HF-007 und Lumapower Signature LX

IMG_7879

IMG_7895

Leuchtmodi und Laufzeiten

  • High: 2500 Lumen/1,5 Stunden
  • Medium: 1000 Lumen/4 Stunden
  • Low: 300 Lumen/20 Stunden

Die Herstellerangabe von 2500 Lumen dürfte meines Erachtens nicht ganz der Realität entsprechen, geschätzt und im visuellen Vergleich mit adäquaten Taschenlampen dürften es ca. 2200 Lumen sein, was immer noch ein sehr guter Wert ist.

Luxmessung

Mit frisch geladenen Cytac 18650 2900 mAh-Akkus habe ich 19600 Lux@1m und 67700 Lux@0,5m gemessen.

Pro und Contra
+ Ordentliche Leuchtkraft bei noch annehmbarer Größe
+ Praxisnaher Flooder
+ Viel Leistung fürs Geld

– Verarbeitung nicht auf High End-Niveau

Leuchtcharakteristik

Mit ihren fünf XM-L T6-LEDs ist die BST HF-007 ein sehr heller Flooder, der das nahe und mittlere Umfeld hervorragend ausleuchtet. Im direkten Vergleich mit der ThruNite TN30 und der Niteye EYE-30 würde ich sagen, dass die BST HF-007 ca. 250 Meter erreicht – ein Thrower indes ist sie nicht, da die Reflektoren dazu einfach nicht tief genug sind.

Beamshots

Alle Beamshots wurden im Modus High mit frisch geladenen Cytac 18650 2900 mAh-Akkus aufgenommen.

IMG_7943

IMG_7945

IMG_7947

Video

Ein Video aus unserer Serie Helle Taschenlampen@Night zeigt die BST HF-007 beim nächtlichen Einsatz:

BST HF-007 nightly video review

 

Fazit

Ich war wie eingangs erwähnt sehr gespannt auf die BST HF-007, da ich bislang nur deutlich teurere und vergleichbare Modelle in diesem Lampensegment getestet und reviewed hatte. Insofern hat es mich brennend interessiert, ob eine No-Name-Taschenlampe mit bekannten Brands helligkeitsmäßig mithalten kann, und die kurze Antwort auf diese Frage lautet: Yes, she can!.

Immer ausgehend vom Preis-/Leistungsverhältnis ist die BST HF-007 für mich eine empfehlenswerte und vor allem auch helle Alternative für den preisbewussten Taschenlampenkäufer, der zwar gerne viel Leistung haben, aber dafür nicht den Preis bezahlen möchte, der für Taschenlampen vom Schlage einer Niteye EYE-30 oder einer ThruNite TN30 zu entrichten ist.

Wer auf Features wie eine Batteriestandanzeige oder eine integrierte Lademöglichkeit zugunsten eines niedrigeren Preises gerne verzichtet und dabei dennoch keine großen Abstriche bei der Leistung machen möchte, der sollte auf jeden Fall die BST HF-007 in seine nähere Auswahl einbeziehen.

Ob die 2500 Lumen im High Mode wirklich erzielt werden, kann wohl nur ein Test mit entsprechendem Equipment zeigen. Ich habe stattdessen zur bewährten Testmethode gegriffen und die BST HF-007 sowohl mit der Niteye EYE-30 als auch mit der ThruNite TN30 verglichen und würde sie helligkeitsmäßig in der Mitte einstufen: Sie ist nach meinem Augenmaß einen kleinen Tick heller als die EYE-30, kommt an die ThruNite TN30 jedoch nicht heran.

Um es nochmal ganz klar zu sagen: Die BST HF-007 hat nicht den Anspruch, in der Premium-Liga mitspielen zu wollen, aber rein helligkeitsmäßig muss sie den Vergleich mit anderen Modellen in dieser Größenklasse garantiert nicht scheuen, und wenn man mit dem minimalen Lieferumfang und der nicht ganz perfekten Anodisierung leben kann, dann ist sie aus meiner Sicht auf jeden Fall eine Empfehlung wert.

IMG_7859

Bezugsquelle

Die BST HF-007 ist im MSITC Shop erhältlich.

Kurzreview: Niteye ZIP20 Ti Limited Edition

 

Einführung

Die Niteye ZIP20 Ti ist eine sehr hochwertige und limitierte Taschenlampe aus Titanium. Allein schon aufgrund des Preises ist die Niteye ZIP20 Ti mit Sicherheit keine Taschenlampe, die man jeden Tag mit sich herumträgt – dafür gibt es preiswertere Taschenlampen. Für Sammler ist sie aber geradezu prädestiniert, denn sie nur in einer begrenzten Stückzahl (Limited Edition) erhältlich.

IMG_8560

Verpackung und Lieferumfang

Ausgeliefert wird die Niteye ZIP20 Ti in einer schwarzen Pappbox. Außer zwei Ersatz-O-Ringen und einer englischen Bedieungsanleitung ist sonst nichts im Lieferumfang enthalten.

IMG_8552

IMG_8525

Verarbeitung und Qualität

Hier muss man nicht viele Worte verlieren, denn wer Niteye-Taschenlampen kennt, der weiß, dass Qualität hier großgeschrieben wird. Das trifft auch auf die Niteye ZIP20 Ti zu, andererseits darf man das für den Preis dieser außergewöhnlichen Taschenlampe aber auch erwarten.

IMG_8548

IMG_8533

IMG_8539

IMG_8564

IMG_8565

IMG_8537

IMG_8543

IMG_8544

IMG_8560

IMG_8563

 

User Interface

Die ZIP20 wird über einen Drehregler bedient, der sich direkt neben dem Lampenkopf befindet. Damit ist eine stufenlose Regelung von 1-500 Lumen möglich, außerdem wird die Lampe damit auch ein- und ausgeschaltet.

IMG_8555

IMG_8550

 

Leuchtmodi

  • Lumen: 1-500 (stufenlos regelbar)

Auf der Vorderseite der Niteye ZIP20 Ti befindet sich übrigens eine Batteriestandanzeige, die über den Zustand der eingelegten Zellen informiert. Ach ja, ein Hinweis noch an dieser Stelle: Bei den Lumenangaben widerspricht sich die Bedienungsanleitung selbst, denn einmal ist die Rede von einer Höchstleistung von 300 Lumen, während ein anderes Mal von maximal 500 Lumen gesprochen wird.

IMG_8577

Technische Details

  • CREE XM-L U2-LED
  • Energieversorgung: 2 x 16340/CR123A
  • Max. Helligkeit: 500 Lumen
  • Lampenkörper aus Titan
  • Bedienung über Selektorring bzw. stufenlose Helligkeitsregelung neben dem Lampenkopf
  • Digitale Regelung für konstante Helligkeit und lange Laufzeiten
  • Batteriestandanzeige
  • Limitierte Auflage
  • Spannungsbereich: 4-8.4V
  • Gewicht: 100 Gramm (ohne Batterien)
  • Länge: 7,7 cm
  • Wasserdicht nach IPX-8

Fazit

Mir ist bekannt, dass die Niteye ZIP20 Ti derzeit ein heißes Eisen ist. Grund dafür sind zahlreiche Diskussionen in den einschlägigen Fachforen, in denen Niteye vorgeworfen wird, eine andere bekannte Taschenlampe kopiert zu haben.

Wie stark Niteye tatsächlich abgekupfert hat, weiß ich nicht und will es auch nicht beurteilen, da ich das Original nicht kenne. Darüber hinaus beziehe ich hier einen neutralen Standpunkt und möchte ehrlich gesagt das Thema Plagiate an dieser Stelle auch gar vertiefen, denn das ist ein anderes und abendfüllendes Thema.

Fakt ist aber, dass es sich bei der Niteye ZIP20 Ti dennoch um eine qualitativ sehr hochwertige Taschenlampe handelt, die für mich ganz klar ein Sammlerstück ist – sie ist nämlich nur in einer limitierten Auflage erhältlich. Und genau das ist auch der Grund, weshalb ich diese Taschenlampe in einem Kurzreview vorstelle: Sie ist für mich einfach etwas besonderes, und obwohl ich keine Glasvitrine voller Taschenlampen mein eigen nenne, löst die ZIP20 Ti sogar selbst bei mir ein starkes Habenwollen-Gefühl aus.

IMG_8551

Bezugsquelle

Erhältlich ist die Niteye ZIP20 Ti im MSITC Shop.

Review: NiteCore Explorer Series EC1 EC2

Einführung

Mit der Explorer-Serie hat NiteCore eine Reihe von Taschenlampen auf den Markt gebracht, die sich durch interessante Features von gleichartigen Modellen anderer Hersteller absetzen. Wer schon andere Nitecore-Modelle wie die IFE2 kennt, der weiß, dass Taschenlampen von NiteCore zwar nicht zu den absoluten Schnäppchen gehören, aber dafür auch mit hoher Qualität glänzen können.

IMG_8375

Ob das auch auf die Explorer-Serie zutrifft und was diese Taschenlampen insgesamt zu bieten haben, werde ich in meinem Review vorstellen. Ich hätte gerne alle vier Modelle (neben der EC1 und der EC2 auch die AA-basierten Ausführungen EA1 und EA2) in einem Aufwasch vorgestellt, aber da bislang nur die EC-Modelle verfügbar sind und ich nicht noch länger mit meinem Review warten wollte, bleibt es eben bei zwei Modellen. Das ist aber nicht weiter tragisch, denn alle Explorer-Taschenlampen funktionieren genau gleich, so dass das hier gesagte auch für die NiteCore EA1 und die NiteCore EA2 gilt.

Wie immer gilt: Alle Angaben sind Herstellerangaben, die ich bis auf die Luxmessung nicht selber getestet habe.

Lieferumfang

Die NiteCore Explorer-Taschenlampen werden in der mittlerweile bekannten schwarzgelben Verpackung ausgeliefert. Folgendes Zubehör ist im Lieferumfang enthalten:

  • Bedienungsanleitung
  • Lanyard
  • Garantiekarte
  • Ersatz-O-Ring
  • Ersatzfolie für die Schalter
  • Holster

IMG_8371

IMG_8376

Erster Eindruck

Schon der erste Blick zeigt, dass die Nitecore Explorer-Serie mit den Modellen EA1, EA2, EC1 und EC2 etwas anders ist als vergleichbare Modelle von Mitbewerbern. Anders insofern, weil zum einen die Bedienung vom üblichen Schema abweicht, und zum anderen alle Modelle mit einer Batteriestandanzeige ausgestattet sind. Das ist für mich ein absolutes Novum, zumindest kenne ich keine Taschenlampe in dieser Größenklasse (1 x AA/2 x AA/1 x 16340/2 x 16340), die über ein derartiges Feature verfügt.

IMG_8379

Doch nicht genug damit: Die Batteriestandanzeige in Form einer roten LED dient zugleich als Notlicht mit nur 0,2 Lumen. Last but not least verfügen alle Explorer-Modelle über zahlreiche Leuchtmodi und Bedienungsmöglichkeiten, auf die ich weiter unten noch eingehe. Die mitgelieferten Holster finde ich ganz ok, da habe ich schon weitaus schlechter verarbeitete Holster gesehen und in der Hand gehabt.

IMG_8426

Verarbeitung

Auch bei der Explorer-Serie ist die bekannt gute NiteCore-Qualität schnell erkennbar, denn einen konkreten Kritikpunkt habe ich nicht gefunden. Die Gewinde sind ordentlich verarbeitet, die Kontaktfeder ist vergoldet und die LEDs sind sauber zentriert.

IMG_8389

IMG_8391

IMG_8395

IMG_8396

IMG_8399

IMG_8402

IMG_8406

IMG_8415

IMG_8416

IMG_8421

IMG_8427

IMG_8433

IMG_8424

User Interface

Bitte nicht erschrecken, auf den ersten Blick mag die Handhabung bzw. Bedienung der Explorer-Lampen etwas umständlich aussehen, aber das ist sie nicht. Aus meiner Sicht hat man die Handgriffe schnell intus, wenn man mal längere Zeit mit den Lampen herumgespielt hat.

Alle essentiellen Funktionen wie Lockout, Umschalten der Leuchtmodi usw. werden über die beiden elektronischen Schalter am Lampenkopf ausgewählt, ein Clicky am Lampenende ist nicht vorhanden. Der Einfachheit halber erläutere ich die Funktionen anhand der Nitecore Explorer EC1, gleichwohl ist die Bedienung bei allen Explorer-Taschenlampen identisch:

IMG_8400

IMG_8401

1. Ein- und ausschalten

Dazu wird ein einmal der On/Off-Schalter betätigt, zum Ausschalten wird der On/Off erneut betätigt.

2. Umschalten der Leuchtmodi

Wenn der Mode-Schalter betätigt wird, werden die Leuchtmodi umgeschaltet, und zwar in folgender Reihenfolge:

Ultra-Low Mode > Low Mode > Medium Mode > High Mode

Sobald diese Sequenz durchlaufen ist, beginnt sie wieder von vorn. Dank einem Mode Memory wird der zuletzt verwendete Modus gespeichert und beim Einschalten der NiteCore EC1 automatisch ausgewählt.

3. Turbo Mode aktivieren

Wird bei eingeschalteter Taschenlampe der Mode-Schalter für mehr als eine Sekunde gedrückt, dann wird der Turbo Mode aktiviert. Durch erneutes Drücken des Mode-Schalters wird der Turbo Mode wieder deaktiviert. Um die EC1 vor Überhitzung zu schützen, schaltet die Lampenelektronik nach drei Minuten im Turbo Mode automatisch wieder auf den zuletzt verwendeten Modus zurück. Die Leuchtkraft erhöht sich bei einem Wechsel in den Turbo Mode um ca. 80 Lumen.

4. Strobe und SOS aktivieren

Wenn bei eingeschalteter Taschenlampe der On/Off-Schalter für mehr als eine Sekunde gedrückt wird, dann wird der Strobe Mode aktiviert. Ausgeschaltet wird der Strobe Mode auf die gleiche Art und Weise, in dem der On/Off-Schalter wieder für länger als eine Sekunde gedrückt wird.

Der SOS Mode wird hingegen aktiviert, wenn die Taschenlampe ausgeschaltet ist; auch hier muss der On/Off-Schalter länger als eine Sekunde gedrückt werden. Zum Ausschalten genügt ein Druck auf einen der beiden Schalter (On/Off oder Mode).

5. Notlicht aktivieren

Um das Notlicht mit 0,2 Lumen zu aktivieren, muss bei ausgeschalteter Taschenlampe der Mode-Schalter betätigt werden. Zum Ausschalten des Notlichts muss erneut der Mode-Schalter betätigt werden.

6. Lockout Mode aktivieren

Im Lockout Mode werden die meisten elektronischen Funktionen der NiteCore EC1 heruntergefahren, um Energie zu sparen – die EC1 verbraucht in diesem Modus nur noch 0,1 mA. Der Lockout Mode kann aktiviert werden, indem der On/Off-Schalter bei eingeschalteter Lampe für mehr als eine Sekunde gedrückt wird.

Außerdem werden im Lockout Mode beide Schalter deaktiviert, was die Taschenlampe auch vor dem unbeabsichtigen Einschalten schützt. Um den Lockout Mode zu deaktivieren, muss der On/Off-Schalter für mehr als eine Sekunde im ausgeschalteten Zustand gedrückt werden. Beim Wechsel in den Lockout Mode blinkt übrigens die rote LED, um die Batterie- bzw. Akkuspannung zu signalisieren.

7. Batteriestandanzeige

Mit Hilfe der Batteriestandanzeige signalisiert die NiteCore EC1 die Batteriekapazität. Wenn nach dem Einschalten der EC1 die Batteriekapazität unter 50% liegt, blinkt die Batteriestandanzeige (rote LED) alle sechs Sekunden. Beträgt die Batteriekapazität weniger als 50%, dann blinkt die Anzeige alle drei Sekunden.

Darüber hinaus ermittelt die Taschenlampen-Elektronik beim Wechsel in den Lockout Mode die Batteriespannung und zeigt diese durch Blinksignale an. Beispiel: Die Batteriespannung beträgt 4,2V. Dargestellt wird dies durch viermaliges Blinken, gefolgt von einer kurzen Pause (eine Sekunde) und nochmaligem zweimaligen Blinken.

Laufzeiten und Leuchtmodi Nitecore EA1

  • Turbo: 180 Lumen für zwei Minuten
  • High: 100 Lumen/ca. 2,2 Stunden
  • Mid: 40 Lumen/ca. 5 Stunden
  • Low: 12 Lumen/ca. 17 Stunden
  • Micro: 2 Lumen/ca. 80 Stunden

 

Technische Details Nitecore EA1

  • CREE XP-G R5 LED
  • Max. 180 Lumen
  • Effiziente Elektronik für optimale Laufzeit (max. 80 Stunden)
  • Fünf reguläre Leuchtmodi
  • Momentlicht, Strobe und SOS
  • Einfache Bedienung durch zwei elektronische Schalter am Lampenkopf
  • Notlicht mit 0,2 Lumen
  • Batteriestandanzeige
  • Energieversorgung: Batterien und Akkus
  • Doppelseitig beschichtete Mineralglaslinse
  • Optimierter SMO-Reflektor für hohe Reichweite
  • Bezel aus Edelstahl zum Schutz der Linse und des Lampenkopfes
  • Zwei-Wege-Clip
  • Wasserdicht nach IPX-8
  • Tailstand ist möglich
  • Länge: 8,1 cm
  • Durchmesser Lampenkopf: 2,54 cm
  • Durchmesser Gehäuse: 1,9 cm
  • Gewicht: 47,5 Gramm (ohne Batterien)

 

Laufzeiten und Leuchtmodi Nitecore EA2

  • Turbo: 280 Lumen für zwei Minuten
  • High: 100 Lumen/ca. 2 Stunden
  • Mid: 60 Lumen/ca. 8 Stunden
  • Low: 15 Lumen/ca. 30 Stunden
  • Micro: 2 Lumen/ca. 150 Stunden

 

Technische Details Nitecore EA2

  • CREE XP-G R5 LED
  • Max. 280 Lumen
  • Effiziente Elektronik für optimale Laufzeit (max. 150 Stunden)
  • Fünf reguläre Leuchtmodi
  • Momentlicht, Strobe und SOS
  • Einfache Bedienung durch zwei elektronische Schalter am Lampenkopf
  • Notlicht mit 0,2 Lumen
  • Batteriestandanzeige
  • Energieversorgung: Batterien und Akkus
  • Doppelseitig beschichtete Mineralglaslinse
  • Optimierter SMO-Reflektor für hohe Reichweite
  • Bezel aus Edelstahl zum Schutz der Linse und des Lampenkopfes
  • Zwei-Wege-Clip
  • Wasserdicht nach IPX-8
  • Tailstand ist möglich
  • Länge: 13,1 cm
  • Durchmesser Lampenkopf: 2,54 cm
  • Durchmesser Gehäuse: 1,9 cm
  • Gewicht: 64 Gramm (ohne Batterien)

 

Laufzeiten und Leuchtmodi Nitecore EC1

  • Turbo: 280 Lumen für zwei Minuten
  • High: 200 Lumen/ca. 1,2 Stunden
  • Mid: 75 Lumen/ca. 5 Stunden
  • Low: 25 Lumen/ca. 20 Stunden
  • Micro: 4 Lumen/ca. 70 Stunden

 

Technische Details Nitecore EC1

  • CREE XP-G R5 LED
  • Max. 280 Lumen
  • Effiziente Elektronik für optimale Laufzeit (max. 70 Stunden)
  • Fünf reguläre Leuchtmodi
  • Momentlicht, Strobe und SOS
  • Einfache Bedienung durch zwei elektronische Schalter am Lampenkopf
  • Notlicht mit 0,2 Lumen
  • Batteriestandanzeige
  • Energieversorgung: Batterien und Akkus
  • Doppelseitig beschichtete Mineralglaslinse
  • Optimierter SMO-Reflektor für hohe Reichweite
  • Bezel aus Edelstahl zum Schutz der Linse und des Lampenkopfes
  • Zwei-Wege-Clip
  • Wasserdicht nach IPX-8
  • Tailstand ist möglich
  • Länge: 6,5 cm
  • Durchmesser Lampenkopf: 2,54 cm
  • Durchmesser Gehäuse: 2,2 cm
  • Gewicht: 42,5 Gramm (ohne Batterien)

Laufzeiten und Leuchtmodi Nitecore EC2

  • Turbo: 320 Lumen für zwei Minuten
  • High: 220 Lumen/ca. 3 Stunden
  • Mid: 80 Lumen/ca. 11 Stunden
  • Low: 15 Lumen/ca. 50 Stunden
  • Micro: 2 Lumen/ca. 220 Stunden

 

Technische Details Nitecore EC2

  • CREE XP-G R5 LED
  • Max. 320 Lumen
  • Effiziente Elektronik für optimale Laufzeit (max. 150 Stunden)
  • Fünf reguläre Leuchtmodi
  • Momentlicht, Strobe und SOS
  • Einfache Bedienung durch zwei elektronische Schalter am Lampenkopf
  • Notlicht mit 0,2 Lumen
  • Batteriestandanzeige
  • Energieversorgung: Batterien und Akkus
  • Doppelseitig beschichtete Mineralglaslinse
  • Optimierter SMO-Reflektor für hohe Reichweite
  • Bezel aus Edelstahl zum Schutz der Linse und des Lampenkopfes
  • Zwei-Wege-Clip
  • Wasserdicht nach IPX-8
  • Tailstand ist möglich
  • Länge: 9,9 cm
  • Durchmesser Lampenkopf: 2,54 cm
  • Durchmesser Gehäuse: 2,4 cm
  • Gewicht: 59 Gramm (ohne Batterien)

Pro und Contra

+ Qualitativ gute Verarbeitung
+ Ausgewogene Leuchtmodi
+ Rotlicht als Notbeleuchtung bzw. zur Erhaltung der Nachtsichtfähigkeit
+ Turbo Mode

– User Interface am Anfang etwas gewöhnungsbedürftig

Luxmessung

Folgende Werte habe ich @1m ermittelt:

  • EC1: 4000 Lux mit Primärzelle
  • EC2: 4300 Lux mit 18650-Akku
  • EC2: 5000 Lux mit 2 x Primärzelle

Leuchtcharakteristik

Alle Modelle aus der NiteCore Explorer-Serie sind mit einem SMO-Reflektor ausgestattet, der für einen fokussierten Beam mit einem klaren Spot sorgt. Die Reichweitenangaben kann ich in der Praxis so nicht bestätigen, zumindest würde ich beispielsweise der NiteCore EC1 keine Reichweite von 141 Metern attestieren, die sie laut Hersteller bietet – hier halte ich 50-70 Meter für realistisch.

IMG_8429

IMG_8444

Was mir aber ausgesprochen gut gefällt, ist die integrierte Notbeleuchtung mit nur 0,2 Lumen. Ich habe diese Beleuchtung sowohl draußen bei Dunkelheit als auch in einem abgedunkelten Raum getestet, und die gering erscheinende Leuchtkraft von nur 0,2 Lumen reicht meiner Meinung aus, um sich auch im Dunklen zumindest im Nahbereich (< 1 Meter) kurzfristig orientieren zu können.

Speziell für Cacher dürfte dieses Gimmick auch interessant sein – wer schon mal einen Nachtcache im Rudel gemacht und erlebt hat, wie stark man von etlichen Taschenlampen geblendet wird, die allesamt auf die Stationsbeschreibung eines Multis bzw. Nachtcaches gerichtet sind, der weiß, wie angenehm Rotlicht hier sein kann, da damit auch die Nachtsichtfähigkeit erhalten bleibt und nicht zerstört wird.

IMG_8446

Beamshots

Alle Beamshots wurden im Modus High mit frisch geladenen Akkus aufgenommen. Das letzte Bild zeigt die NiteCore EC2 (links) im direkten Vergleich mit der NiteCore EC1 (rechts), und man kann gut erkennen, dass die EC2 doch noch ein Quentchen heller ist.

 

1. NiteCore EC1 High Mode

NiteCore EC1 High Mode

NiteCore EC1 High Mode

NiteCore EC1 High Mode

 

2. NiteCore EC2 High Mode

NiteCore EC2 High Mode

NiteCore EC2 High Mode

NiteCore EC2 High Mode

 

 

3. Direkter Vergleich: Links NiteCore EC2, rechts NiteCore EC1

Left side EC2, right side EC1

Video

Ein Video aus unserer Serie Helle Taschenlampen@Night zeigt die NiteCore EC1 und die NiteCore EC2 beim nächtlichen Einsatz, und zwar sowohl mit Rotlicht als auch mit normalem Licht:

NIteCore Explorer Series nightly video review

 

Fazit

Mit der Explorer Series hat Nitecore zweifelsohne ein paar echte Ausnahme-Taschenlampen auf den Markt gebracht. Modelle mit XP-G R5-LED und Batterie- bzw. Akkubetrieb sind auf dem Markt zwar zahlreich vorhanden, aber nicht mit Features wie einer Batteriestandanzeige oder einem Notlicht. Nicht nur für den Technik-Fetischisten sind die Explorer-Taschenlampen interessant, sondern schlichtweg für jeden, der Wert auf eine qualitativ hochwertige Taschenlampe mit nicht alltäglichen Produktmerkmalen legt.

Dass alle NiteCore-Taschenlampen noch mit einem Turbo Mode ausgestattet sind, der für einen kurzen Zeitraum abgerufen werden kann, kann zwar mittlerweile schon als normal bezeichnet werden, es zeigt aber auch, dass die Entwicklungsingeniere bei NiteCore sich auch über solche Kleinigkeiten Gedanken gemacht haben. Mir persönlich hat das rote Notlicht sehr gut gefallen, da man es tatsächlich auch in der Praxis einsetzen kann.

Darüber hinaus sind die NiteCore-Modelle EC1, EC2, EA1 und EA2 die idealen Taschenlampen für all jene, die dazu neigen, Dinge zu verlieren. Standardmäßig blinkt die rote LED im Drei-Sekunden-Takt und signalisiert damit zum einen die Betriebsbereitschaft und zum anderen lässt sich die Position der Taschenlampe damit schnell ausmachen; wem dieses "Warnbaken-Feature" nicht gefällt, der kann es mit Hilfe der Lockout-Funktion auch deaktivieren.

IMG_8423

Bezugsquelle

Die Nitecore Explorer-Serie EA1, EA2, EC1 und EC2 ist im MSITC Shop erhältlich.

Kurzreview: MTE U-12 EDC R5 Stainless Steel 110 Lumen max.

 

Ich möchte in diesem Kurzreview die neue MTE U-12 EDC-Taschenlampe aus poliertem Edelstahl und einer Leuchtleistung von 110 Lumen vorstellen.

IMG_8363

 

Die MTE U-12 kommt in einer ordentlichen Plastikbox mit Magnetverschluss daher und enthält als Zubehör einen abnehmbaren Clip sowie einen Ersatz-O-Ring und einen Ring zur Befestigung am Schlüsselbund oder am Autoschlüssel.

IMG_8340

IMG_8339

IMG_8338

 

Im Gegensatz zu anderen EDC- oder Schlüsselbundlampen bietet die MTE U-12 zwar nur einen Leuchtmodus, dafür liefert sie dann aber 110 Lumen und macht damit ordentlich hell. Da die MTE U-12 aus Edelstahl gefertigt wird, kann sie wärmeableitungstechnisch nicht mit regulärem Flugzeugaluminium mithalten, aber für stundenlanges Leuchten ist dieses sehr wertig wirkende und gut verarbeitete Leucht-Kleinod auch gar nicht gedacht.

IMG_8341

IMG_8345

IMG_8353

Ein- und ausgeschaltet wird die MTE U-12 übrigens durch Drehen des Lampenkopfes.

Die Linse der MTE U-12 erinnert mich ein klein wenig an die legendäre “Bullet proof”-Linse der MTE M3-2, die von MTE angegebene Reichweite von ca. 20 Metern entspricht der Realität. Am Lampenende befindet sich ein kleines Loch zum Befestigen des mitgelieferten Ringes.

IMG_8350

IMG_8357

IMG_8360

IMG_8343

IMG_8347

 

Größenvergleich

Hier die MTE U-12 im direkten Größenvergleich mit einer anderen EDC-Taschenlampe auf AAA-Basis, und zwar der Lumapower LM21.

IMG_8358

IMG_8361

 

Technische Details:

  • CREE XP-G R5 LED
  • Max. Output: 110 Lumen
  • Max. Laufzeit: 1,5 Stunden (abhängig von Batterie/Akku)
  • Max. Reichweite: 20 Meter
  • Optische PMMA-Linse
  • Aus rostfreiem SUS304-Edelstahl hergestellt
  • Wasserdicht
  • Bedienung über Twisty
  • Abnehmbarer Clip
  • Energieversorgung: 1 x AAA (Alkaline/NiMH, keine 10440-Akkus verwenden!)
  • Länge: 6,9 cm
  • Kopfdurchmesser: 1,4 cm
  • Gewicht: 33 Gramm (ohne Batterie)

Lieferumfang:

  • MTE U-12 in Geschenkbox
  • Ersatz-O-Ring
  • Befestigungsring

Fazit

Alles in allem hat MTE mit der U-12 das Rad sicher nicht neu erfunden, aber das Produktportfolio durch eine ordentlich verarbeitete und elegante Edelstahltaschenlampe nach unten abgerundet, die nicht nur am Schlüsselbund eine gute Figur macht, sondern sich auch als Geschenk sehr gut eignet, zumal das Preis-/Leistungsverhältnis aus meiner Sicht in Ordnung ist.

IMG_8366

IMG_8365

Bezugsquelle

Erhältlich ist die MTE U-12 im MSITC Shop.